Meistertitel zum Abschluss?
Thomas Berghammer kämpft zum vielleicht letzten Mal um den Meistertitel in der IOEM Superbike.
THALGAU (jrh). Schon seit Jahren ist die finanzielle Situation bei Thomas Berghammer aus Thalgau angespannt. Trotz seiner Erfolge in der IOEM Superbike ist es nahezu unmöglich, potente Sponsoren zu finden. "Das Level ist mittlerweile so hoch, dass man investieren muss, um in der Meisterschaft an der Spitze mitmischen zu können. Aber wie bereits im Vorjahr habe ich lediglich Materialsponsoren gefunden. Das hilft zwar, aber es lassen sich damit keine Rechnungen bezahlen. Unter diesen Umständen hat es keinen Sinn mehr", denkt der Vize-Meister des Vorjahres an den Ausstieg am Ende der Saison.
Die vielleicht letzte Saison
Trotz der schwierigen Ausgangslage ist der 32-jährige Suzuki-Pilot überzeugt, auch heuer bei der Vergabe des Meistertitels wieder ein gehöriges Wörtchen mitreden zu können. "Mein Ziel ist es, in meiner vielleicht letzten Saison in der IOEM Superbike den Titel zu holen. Sicherlich wird das kein leichtes Unterfangen werden. Ich rechne damit, dass der zweifache Champion Julian Mayer wieder stark sein wird. Aber auch er ist nicht unschlagbar, man muss ihn nur unter Druck setzen."
Bergrennen von Landshaag
Nach fünf Jahren Pause wird Berghammer auch wieder beim traditionellen Bergrennen von Landshaag, das alljährlich tausende Rennfans ins Mühlviertel lockt, an den Start gehen. "2012 konnte ich die Kategorie Supersport für mich entscheiden. Dieses Jahr habe ich vor, sowohl in der Superstock-1000- als auch in der Superbike-Klasse zu starten. Auch wenn die beiden Berg-Spezialisten Andreas Gangl und Wolfgang Gammer bei den 1000ern extrem stark sind und nur schwer zu schlagen sein werden, traue ich mir zu, mit ihnen mitzuhalten."
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