„Schau mal, die läuft ja wie die Feuerwehr!“

Nadine Karl-Huber in Action beim Coca-Cola Junior-Marathon. | Foto: Karl-Huber
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WALS-SIEZENHEIM (mas). Während sich normale Teenager nach den Hausaufgaben mit ihren Freunden treffen oder ins Kino gehen, geht Nadine Karl-Huber ins Training. Die vierzehnjährige Nachwuchsläuferin hat letztes Jahr an unzähligen Wettbewerben teilgenommen – und das mit Erfolg: Sie kann sich heute neunfache Landesmeisterin in ihrer Altersklasse nennen. „Wenn ich schlecht drauf bin, dann gehe ich laufen. Danach bin ich wieder frei und gut gelaunt. Das war eigentlich schon immer so“, erzählt die Vierzehnjährige, die im Wettbewerb am liebsten Mittelstrecken läuft.

Talent früh entdeckt

Nadine Karl-Huber entdeckte schon in der zweiten Klasse Volksschule, dass sie ein großes Talent fürs Laufen hat. „Damals bin ich beim Nestle-Cup mitgelaufen und habe in meiner Altersklasse gewonnen; danach bin ich bei meinem ersten Verein untergekommen“, erzählt sie. Auch Mama Petra Karl-Huber war schnell überzeugt davon, dass der Leistungssport das Richtige für ihr Kind ist. „Sie konnte nie still sitzen und war immer ein sehr aktives Kind. Bei einem Lauf mit einer Vereinskollegin hat ein Trainer einmal zu einem anderen Trainer gesagt ,Bitte schau dir die zwei an. Die laufen ja wie die Feuerwehr’“ .

Schule und Sport: Eine Herausforderung

Heute besucht Nadine Karl-Huber die Sporthauptschule in Wals; trainiert neben Schulplan und Hausaufgaben mindestens dreimal in der Woche für zwei Stunden und staubt einen Pokal nach dem anderen ab. Für Freunde und Freizeit bleibt bei so einem straffen Trainingsplan natürlich wenig Zeit. „Ich versuche aber trotzdem, alles gut unter einen Hut zu bringen. Meine Freunde verstehen, dass ich nicht so viel Zeit habe. Außerdem habe ich auch ein paar Freunde, die auch laufen. Da ist es dann leichter“, erzählt sie.

Olympia als großes Ziel

Auch für Mama Petra ist die Leidenschaft ihrer Tochter manchmal eine Herausforderung. „Wir unterstützen sie, wo es nur geht. Aber es geht natürlich viel Zeit und einiges an Geld drauf. Aber wenn man sieht, dass sie das gern macht und so viel Erfolg hat, relativiert sich das alles wieder“, sagt Petra Karl-Huber. Und wer weiß, wo Nadine Karl-Huber das Laufen noch hinführen wird. „Mein größtes Ziel ist es, einmal bei den Olympischen Spielen an den Start gehen zu dürfen."

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