Schober baut seine Führung aus

"Obwohl der Salzburgring nur sieben Kurven hat, gibt es superschwierige Passagen", so Jakob Schober.
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  • hochgeladen von Manuel Bukovics

PLAINFELD (buk). Frenetischer Applaus, der gegen Motorensound ankämpft und Standing Ovations auf der Tribüne des Salzburgrings: Lokalmatador Jakob Schober zeigte bei seinen ersten Heimrennen ordentlich auf. Dabei konnte er den ersten Bewerb der BMW 325 Challenge im Rahmen des Histo-Cup-Mozartpreises für sich entscheiden und im zweiten Silber ergattern.

Platz bis zum Schluss verteidigt

"Es war ein Wahnsinn und das erste Mal, dass richtig viele Leute vor Ort mit mir mitgefiebert haben", erzählt der Altenmarkter, dem im Rennen eins auch ein bisschen Glück geholfen hat. So drehte sich sein Teamkollege Max Zupanic, der von der Pole-Position gestartet war, gleich nach dem Rennstart in der ersten Schikane hinaus. Nach einer Safety-Car-Phase konnte sich Schober, der vom dritten Platz aus ins Rennen gegangen war, dann gegen den Motorsport-Veteranen Matthias Heinemann durchsetzen und seinen Platz bis zum Schluss verteidigen. "Am Salzburgring gibt es lange Geraden, bei denen Heinemann immer wieder aufgerückt ist", so Schober. Seine Strategie: Vor Kurven etwas stärker bremsen als unbedingt nötig, stark herausbeschleunigen und möglichst viel Geschwindigkeit mitnehmen.

"Richtig schwitzen begonnen"

Wesentlich härter ist für ihn das zweite Rennen verlaufen. Der Lokalmatador ist hier aufgrund des umgedrehten Starterfeldes vom achten Platz ins Rennen gegangen, anfangs gut vorangekommen und dann in eine Kollision verwickelt worden. "Das Feld war so dicht, ich bin rechts hinten leicht touchiert und ins Kiesbett geschleudert worden", sagt Schober. "Da habe ich so richtig zu schwitzen begonnen." Mit Glück habe er sich hier aus eigener Kraft wieder befreien können und die Aufholjagd gestartet. Mit der schnellsten Rundenzeit hat es hier – knapp hinter Zupanic – dann noch für den zweiten Platz gereicht.

Saisonfinale in Salzburg

Auf dem Programm der BMW 325 Challenge stehen heuer noch fünf Rennwochenenden. Das Saisonfinale steigt Ende September – ebenfalls am Salzburgring. "Mein Ziel ist, dass ich dann um den Gesamttitel fahren kann", sagt Schober, der seine Führung in der Meisterschaft aktuell weiter ausgebaut hat. Insgesamt sind im Histo Cup knapp 300 Fahrer mit ihren Auto-Klassikern in mehreren Rennserien unterwegs – von der Formel Historic über historische Tourenwagen bis hin zu Young Timern.

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