Atlantic Challenge
VIDEO: Briten rudern als erstes Team über den Atlantik

- Das britische Team "Fortitude IV" gewann das Ruderrennen über den Atlantik.
- Foto: Talisker Whisky Atlantic Challenge/Atlantic Campaigns
- hochgeladen von Bettina Buchbauer
Die Sieger des Ruderrennens über den Atlantik stehen fest. Salzburger Fankhauser hat noch ein paar Wochen auf dem Ozean vor sich, wo er schon einige Meeresbewohner und vielleicht auch Piraten gesehen hat. Updates unter "Atlantic Challenge".
SALZBURG/WALS. Vor einem Monat starteten 35 Ruderteams, mit jeweils ein bis fünf Menschen an Board, beim härtesten Ruderrennen der Welt über den Atlantik von La Gomera auf den kanarischen Inseln in Spanien. Mit dabei der in Wals lebende Salzburger "Dewey" Wolfgang Fankhauser für die Salzburger Kinderkrebshilfe. Er wird der erste Österreicher sein, der je über den Atlantischen Ozean alleine gerudert ist.
Ziel erreicht
Die Organistoren ("Atlantic Campaigns") von der "Talisker Whisky Atlantic Challenge" berichteten, dass es beim aktuellen Bewerb einen schwierigen Start für die Ruderer gab, auch wenn es manchen schlechter ging als anderen. Jedoch haben alle dies und die sich ständig ändernden Gegebenheiten und Herausforderungen soweit gut gemeistert. Nun hat das erste Team das Ziel erreicht.
"Fortitude IV", das lange führende Vierer-Männer-Team aus England, erreichte am 14 Jänner 2020 um 00:41 den Zielhafen in Antigua und Barbuda in der Karibik. Somit gewannen sie das härteste Ruderrennen der Welt über den Atlantik 2019/2020. Hier ein Video von den Siegern von der "Talisker Whisky Atlantic Challenge" von "Atlantic Campaigns":
Ankunft Fankhauser im Februar
Der 12. Februar 2020 sollte im Moment das Ankunftsdatum des Salzburgers Fankhauser sein, soweit Wind, Wetter und Strömung so bleiben. Die kann sich jedoch jeden Tag ändern. Der Salzburger hat immer wieder mit hohen Wellen zu kämpfen, schaffte es aber trotzdem manchmal fast 100 Kilometer an einem Tag zurück zu legen. Im Durchschnitt sind es etwa 66 Kilometer. Das mitgebrachte Essen schmeckt ihm nicht mehr wirklich. Er sehnt sich schon nach einer Leberkäsesemmel oder einem Schnitzel. Mental muss er sich jeden Morgen motivieren um raus zu gehen, das ist oft noch schwierig.

- Der Salzburger Dewey Fankhauser hat noch etwa einen Monat auf dem Atlantik vor sich.
- Foto: Lars Kristiansen/Talisker Whisky Atlantic Challenge/Atlantic Campaigns
- hochgeladen von Bettina Buchbauer
Interessante Begegnungen
Fankhauser bekam einen überraschenden Besuch mitten in der Nacht. der Unterstützungsyacht "Suntiki". Das breite Lächeln auf seinem Gesicht zeigt seine Freude. Der Wettkampfsarzt Thor und seine Schiffbesatzung Kyle und Lars sehen auf dem Atlantik nach dem Wohlbefinden der Ruderer.
Auch eine Herde von Delphinen begleitete den Salzburger eine Weile, sowie ein ungefähr zweit Meter großer Fisch. Bei diesem ist er sich nicht sicher, was es genau.
Vor einigen Tagen sah er am Horizont ein circa 20 Meter altes Fischerboot, etwa 480 Kilometer östlich von den Kap Verden entfernt. Das Boot war nicht am Navigationssystem zu sehen. Da Piraten nicht auszuschließen sind bekam er schon kurz einmal ein mulmiges Gefühl.
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