693 Millionen Euro für Österreichs Bauern
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Mit dem Beschluss der Novelle zum Marktordnungsgesetz im Nationalrat ist nun auch gesetzlich festgelegt, wie die 693 Millionen Euro aus der so genannten "erste Säule" der EU-Agrarpolitik verteilt werden. „Die Direktzahlungen wurden auf eine einheitliche Betriebsprämie umgestellt“, sagt LWK-Präsident und Nationalratsabgeordneter Franz Eßl. „Österreich wird dabei als eine Region gesehen, so dass alle Bauern in Österreich eine festgelegte Prämie pro Hektar erhalten. Bisher wurde die Prämie nach historischen Werten ausbezahlt. Diese waren höchst unterschiedlich und lag im Durchschnitt in Oberösterreich zum Beispiel bei 322 und in Salzburg bei 136 Euro.“ Umgesetzt wird das neue Zahlungsmodell bis 2019 in fünf Jahresschritten.
Zweiter für Salzburg wichtiger Punkt sei die Sanktionsfreiheit für Almauftreiber, also für Bauern, die ihre Tiere auf fremde Almen auftreiben und bei Abweichungen vom Berechnungsmodell ebenfalls vor Rückzahlungen und Sanktionen stehen. Wenn sie ihre Sorgfaltspflicht erfüllt haben, entfallen die Sanktionen für sie, betonte Eßl.
Bis zum 25. Juni können diese Bauern ihre Anträge für laufende Verfahren noch bei den Bezirksbauernkammern einbringen. Bereits abgeschlossene Verfahren können auf Antrag wieder aufgenommen werden.
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