Digitales Lernen
Die Digitalisierung hält Einzug in Salzburgs Schulen

Vor der neuen Mittelschule in Grödig im Bild (v.l.n.r.): der Bürgermeister von Grödig, Herbert Schober, der Schulleiter Christian Schwaiger, die Landesrätin Daniela Gutschi und der Bildungsdirektor Rudolf Mair. | Foto: Emanuel Hasenauer
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480 Klassen der fünften und sechsten Schulstufe werden jetzt flächendeckend mit Laptops oder Tablets ausgestattet. In der Mittelschule Grödig ist der digitale Unterricht bereits gelebte Realität. Davon überzeugten sich Landesrätin Daniela Gutschi und Bildungsdirektor Rudolf Mair am 20. Oktober 2021 im Rahmen eines Schulbesuchs  bei dem Lehrer und Schüler zeigten, wie sie den digitalen Unterricht bereits umsetzen.

GRÖDIG. „Der Masterplan Digitalisierung eröffnet mit der passenden ‚Hardware‘ unseren Schulen ganz neue Möglichkeiten“, ist Landesrätin Daniela Gutschi überzeugt. 99 Schulen sind in Salzburg dabei, darunter alle AHS und so gut wie alle Mittelschulen. Nicht nur 9.796 Schülerinnen und Schüler erhalten ein Gerät, auch statten Bund und Land 1.288 Lehrkräfte aus, die gefordert sind, ihre digitalen Kompetenzen erweitern.

Digitales Knowhow für Lehrpersonal

„Entscheidend ist, dass unsere Pädagogen wissen, wie die Geräte bestmöglich im Unterricht eingesetzt werden können Begleitend bieten wir daher eine umfangreiche pädagogische Weiterbildung an, denn neben der schulischen IT-Infrastruktur braucht es Knowhow für die Unterrichtenden“, so Landesrätin Daniela Gutschi. Konkret bedeutet dies ein Gütesiegel für Lern-Apps, die Eduthek wird nach den Lehrplänen ausgerichtet, Onlinekurse zum Distance-Learning und das Portal digitale Schule als eine zentrale Plattform für Lehrende, Schülerinnen und Schüler und Erziehungsberechtigte. Sechs Vollzeit-IT-Betreuer stehen den Schulen technisch zur Seite.

Sofortige Einsetzbarkeit als Vorteil

In der Mittelschule in Grödig sind die Geräte schon eingetroffen. Das freut besonders auch die Schüler. | Foto: Andreas Kolarik
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Bereits kurze Zeit nach dem technischen Setup fanden die digitalen Endgeräte Anwendung im Schulalltag und konnten für den Unterricht verwendet werden. „Die Anlieferung hat reibungslos funktioniert und beim technischen Setup konnten wir uns bei Fragen immer auf die Unterstützung des Herstellers verlassen. Die Bedienung ist intuitiv und vor allem die Kinder sind begeistert. Mit den iPads lässt sich der Unterricht lebendiger und flexibler gestalten“, erzählt Schulleiter Christian Schwaiger.

Finanzielle Unterstützung 

Die rasche Implementierung der digitalen Endgeräte fußte auch auf guter Zusammenarbeit zwischen Schule und der Gemeinde, die der Schulleiter zu schätzen weiß. Herbert Schober, der Bürgermeister der Gemeinde Grödig, ist stolz auf die Vorreiterschule im Bundesland: „Es ist uns wichtig, die Digitalisierung als Gemeinde zu unterstützen. Deswegen haben wir gerne Geld in die Hand genommen, um die MMS Grödig technisch auf den neuesten Stand zu bringen und auf die Anwendung der iPads im Unterricht vorzubereiten. Ein besonderer Dank gilt auch den Mitarbeitern in der Gemeinde für die Vorbereitung in den Sommerferien, sie haben sich um die Installation von Whiteboards, Beamer und WLAN gekümmert.“

Acht-Punkte-Plan für die Digitalisierung

Die Digitale Schule erfährt mit dem Acht-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht ihre sukzessive Umsetzung. Er gibt mit seinen konkreten Zielen die nächsten Entwicklungsschritte für eine flächendeckende Umsetzung des digital unterstützten Lehrens und Lernens und für eine breitflächige Implementierung innovativer Lehr- und Lernformate vor. Die Basis dafür bildet der von der gesamten Bundesregierung initiierte – und mit 250 Millionen Euro forcierte – Acht-Punkte-Plan für die Digitalisierung der österreichischen Schulen, der vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung geleitet wird.

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