Fischwenger Reisen
Mit neuen Bussen im Linienverkehr unterwegs

Hannes, Andreas und Johann Fischwenger mit den Fahrern und der neuen Busflotte. | Foto: Fischwenger/R. Mattelsberger
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  • Hannes, Andreas und Johann Fischwenger mit den Fahrern und der neuen Busflotte.
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Seit einem Monat fährt ein Teil der Fischwenger-Busflotte im Linienverkehr zwischen Salzburg und Hintersee.

STRASSWALCHEN, FUSCHLSEEREGION. Die Name Fischwenger stand lange Zeit in erster Linie für Ausflüge und Busreisen und für Schulbusfahrten im Flachgau. Seit einem Monat ist das Familienunternehmen auch verstärkt im Linienverkehr unterwegs und sorgt so für den vom Land angestrebten 15-Minuten-Takt zwischen Salzburg und Hof. Ab Faistenau fahren die Busse einmal Richtung Hintersee und einmal Richtung Tiefbrunnau.

Mehr Busse und Mitarbeiter

Fischwenger Reisen ging als Sieger einer europaweiten Ausschreibung des Salzburger Verkehrsverbundes hervor. Für die Bewältigung der 850.000 Linienkilometer stockte das Unternehmen auf: Elf zusätzliche Busse wurden angeschafft und 20 weitere Mitarbeiter eingestellt. "In Zeiten wie diesen ist uns dieser Auftrag mehr als willkommen", so Hannes Fischwenger, der darauf verweist, dass der Busreiseverkehr wegen Corona um zwischen 50 und 90 Prozent eingebrochen sei.

Drei Standbeine

Hannes Fischwenger ist mit seinen Reisebussen auch in ganz Europa unterwegs. | Foto: Gertraud Kleemayr
  • Hannes Fischwenger ist mit seinen Reisebussen auch in ganz Europa unterwegs.
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Das Familienunternehmen ist mit seinen drei Standbeinen weiterhin sehr gut aufgestellt. Ein Drittel des Umsatzes fällt nun auf den Linienverkehr. Zudem sind die Fischwenger-Busse seit Jahren für Schul- und Kindergarten-Fahrten im Einsatz. "Wir fahren in 16 Gemeinden", so Hannes Fischwenger, der sich die Geschäftsführung mit seinem Bruder Andreas teilt. Außerdem arbeiten auch seine Schwester Karin und ein Neffe mit im Betrieb. Und selbstverständlich ist auch Firmengründer und Vater Johann Fischwenger noch immer mit von der Partie. "Er ist unser guter Geist und springt überall ein, wo Not am Mann ist", freut sich sein Sohn.

Jeder kann einspringen

Hannes Fischwenger übernimmt auch selbst das Steuer, wenn Not am Mann ist. | Foto: Fischwenger/ R. Mattelsberger
  • Hannes Fischwenger übernimmt auch selbst das Steuer, wenn Not am Mann ist.
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Überhaupt sind die zwei Brüder froh, dass sich die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Denn in der Familie verfügt jeder über einen D-Führerschein und kann so bei Bedarf jederzeit eine Fahrt übernehmen. Das ist vor allem in Coronazeiten wichtig. "Dank dem guten Kontakt zu unseren ehemaligen Mitarbeitern können wir im Notfall auch auf diese zählen", freut sich Fischwenger, der selbst in der Nacht das Handy stets für solche Fälle eingeschaltet lässt.

Es begann vor 50 Jahren

Die Erfolgsgeschichte des Irrsdorfer Unternehmens begann 1972. Da schafften Johann und Maria Fischwenger neben der Landwirtschaft den ersten Bus an. "Wir haben in unserer Kindheit schon viel Zeit mit unserer Mutter in den Schulbussen verbracht", schmunzelt Hannes Fischwenger. Sie übernimmt auch heute regelmäßig die Taxifahrten für Krankenhausfahrten. "Bei ihr fühlen sich alle gut aufgehoben, weil sie die Fahrgäste auch hinein begleitet", so der stolze Sohn. Und auch ans Busputzen erinnert er sich noch gut.

Heute sind 80 Mitarbeiter beschäftigt, es gibt nicht nur zahlreiche Fahrer, sondern auch Disponenten, die Fahrten einteilen. Mindestens die Hälfte der Angestellten sind Frauen, die in Teilzeit Schulbusse fahren. Fünf davon lenken aber auch Großbusse.

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