Novogenia
Mit PCR-Pooling Tests in Niederösterreich und Bayern aktiv
Mit Pooling-Lösung von Novogenia sind bis zu 1,2 Millionen Tests am Tag möglich. Dafür investiert die Eugendorfer Firma mehr als 6 Millionen Euro in Infrastruktur und Personal.
EUGENDORF. Aktuell laufen Pilotprojekte in Niederösterreich und im Schulbereich in Bayern. Doch das ist erst ein Vorgeschmack auf die tatsächlichen Testmöglichkeiten. „Die Pooling-Lösung von Novogenia macht bis zu 1,2 Millionen PCR-Tests pro Tag möglich, womit praktisch flächendeckend in Österreich und darüber hinaus regelmäßige PCR-Tests möglich sind“, sagt Daniel Wallerstorfer, Gründer und CEO von Novogenia.
Infrastruktur geschaffen
Zum Aufbau der dafür notwendigen Infrastruktur investiert das Biotechnologieunternehmen insgesamt mehr als 6 Millionen Euro. Rund 1.5 Millionen davon fließen in die Infrastruktur und im nächsten halben Jahr rund 4.8 Millionen Euro in zusätzliche Mitarbeiter. In Salzburg wurde eigens eine Messehalle angemietet, um die Logistik bewerkstelligen zu können. „Wie schon zu Beginn der Pandemie treten wir als Unternehmen in Vorleistung und stellen eine funktionierende Infrastruktur auf die Beine, die von Behörden und Unternehmen jederzeit abgerufen werden kann“, so Wallerstorfer.
Personalbedarf steigt weiter
Nachdem bei Novogenia sieben Tage die Woche rund um die Uhr Proben analysiert werden, bedarf es einer Vielzahl an top-qualifizierten Mitarbeitern. Das Unternehmen ist laufend auf der Suche nach neuen Mitarbeitern – insbesondere im Labor, wie etwa biomedizinische Analytiker sowie Produktionsmitarbeiter, aber auch Universitätsabsolventen aus einem naturwissenschaftlichen Studium.
Pooling-Pilotprojekt im benachbarten Bayern
Das von Novogenia gemeinsam mit Partnern entwickelte Pooling-System wird derzeit in Niederösterreich im Bezirk Zwettl in einem Versuch mit 1.500 Personen erprobt. Alle Infos dazu finden Sie unter (www.noe-gurgelt.at). Das innovative Angebot von Novogenia stößt aber auch außerhalb der österreichischen Grenzen auf offene Ohren. Aktuell läuft mit zwei bayrischen Landkreisen ein Pilotversuch im schulischen Bereich. Daniel Wallerstorfer ergänzt: „Trotz aller Freude über die Impfungen, längerfristige Lösungen wird es beim Testen vor allem für Personengruppen, die aktuell noch nicht geimpft werden können, weiterhin brauchen – auch, um das Infektionsgeschehen, etwa auch im Hinblick auf Mutationen, im Auge zu behalten.“
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