RTS übernimmt Satellitensendeplatz

RTS-Geschäftsführer Sepp Aichinger will mit dem neuen Sendeplatz die Zuseherzahlen innerhalb von zwei Jahren um 30 Prozent erhöhen.
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

SALZBURG (sts). Seit Kurzem sendet der Salzburger Regionalfernsehsender RTS sein Programm täglich sechs Stunden lang über Satellit. Was sich das Unternehmen davon verspricht, erklärt Geschäftsführer Sepp Aichinger im Bezirksblätter-Gespräch.

BEZIRKSBLÄTTER: RTS hat gemeinsam mit dem Bezirks-TV Vöcklabruck BTV den Satellitensendeplatz von Tirol TV auf Astra 19,2 übernommen. Wie ist es dazu gekommen?
SEPP AICHINGER:
Tirol TV ist insolvent geworden und dadurch wurde der Sendeplatz frei – gemeinsam mit BTV haben wir den übernommen und jetzt eine Genehmigung für die nächsten zehn Jahre. Eventuell kommen noch zwei kleinere Partner mit ins Boot, aber das werden wir erst sehen.

BEZIRKSBLÄTTER: Bisher hatten Sie dort nur eine halbe Stunde täglich, seit Donnerstagabend sind es sechs Stunden. Was bedeutet das für die Zuschauer?
SEPP AICHINGER:
Erstens einmal können sie unser Programm jetzt in einer wesentlich höheren Qualität, nämlich als Vollbild sehen, und zweitens können sie uns länger, nämlich sechs Stunden täglich sehen. Und das theoretisch europaweit.

BEZIRKSBLÄTTER: RTS wird aber seinem Programm mit regionaler Berichterstattung treu bleiben, oder?
SEPP AICHINGER:
Ja, sicher, wir werden uns so wie bisher auf Salzburg und den angrenzenden oberösterreichischen Raum konzentrieren. Und wir werden auch nicht plötzlich auf tagesaktuelle Berichte umstellen, wir bleiben so wie wir sind – das ist ja unser Erfolgsrezept.

BEZIRKSBLÄTTER: Die Ausweitung der Sendezeit bedeutet nicht mehr technische Reichweite, sondern einfach nur mehr Zeit, die die Zuseher vor dem Programm von RTS verbringen können.
SEPP AICHINGER:
Theoretisch, ja. Wir haben so wie bisher auch eine technische Reichweite von 95 Prozent. Was auf hundert fehlt, sind jene Haushalte, die weder Kabel- noch Satellitenampfang haben. In der Praxis werden wir aber sicher mehr Zuseher gewinnen könne, weil wir jetzt erstmals auch zur Hauptabendzeit senden können. Und zweitens gibt es in Salzburg Gebiete wie die Stadt Salzburg und den Flachgau, in denen das Kabelnetz nicht sehr ausgebaut ist. Und für die Satellitenempfänger sind wir mit der längeren Sendezeit jetzt natürlich attraktiver.

BEZIRKSBLÄTTER: Wie viele Zuseher haben Sie derzeit und wie soll sich der neue Sendeplatz in den Zahlen niederschlagen?
SEPP AICHINGER:

Aus einer Reichweitenerhebung des Vorjahres wissen wir, dass wir rund 100.000 Zuseher pro Woche haben, unser Ziel in den nächsten zwei Jahren lautet: plus 30 Prozent.

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