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Sinnvolle Arbeit für Arbeitssuchende in allen Gemeinden möglich

Manuela Seidl ist von der neuen AMS-Aktion überzeugt. | Foto: AMS
  • Manuela Seidl ist von der neuen AMS-Aktion überzeugt.
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In den Salzburger Gemeinden können sinnvolle geförderte Arbeitsstellen für Arbeitssuchende geschaffen werden, in Einrichtungen die Unterstützung brauchen.

FLACHGAU. Das Arbeitsmarktservice Salzburg (AMS) versucht trotz oder besonders wegen der Krise, der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Vor allem Langzeitarbeitslose haben es im Moment schwer eine neue Position zu finden. Die Lockdowns, ständige Corona-Regelungen und die daraus resultierende Unsicherheit einiger Firmen haben die Situation um einiges erschwert und verlängert.

Gemeinden und Vereine

Aus diesem Grund hat das AMS die Beschäftigungsinitiative für Gemeinden und Vereine ins Leben gerufen. Ziel dieser Aktion ist die Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen im gemeinnützigen Sektor für langzeitbeschäftigungslose oder von Langzeitbeschäftigungslosigkeit bedrohte Personen. Dies ist ein tolle Chance für Arbeitssuchende sowie Gemeinden und Vereine.

Hilfe für Einrichtungen

"Wir haben alle Flachgauer Gemeinden und die Stadt Salzburg diesbezüglich kontaktiert,"

sagt Manuela Seidl (AMS-Salzburg-Geschäftsstellenleiterin) und erklärt, dass das AMS für diese Beschäftigungsaktion gerne viel Geld in die Hand nehme. Dadurch können karitative Einrichtungen, Vereine oder Gemeinden Unterstützung durch neue Mitarbeiter bekommen, deren Lohn zum Großteil vom AMS übernommen wird. Dies bedeutet eine sinnvolle Beschäftigung für die Arbeitssuchenden und eine Entlastung für die Gemeindemitglieder. Dies wäre überall möglich, wo Hilfe benötigt wird, etwa auch im Kindergarten, Altenheim oder Bauhof, beim Tourismusverband oder einer kirchlichen Einrichtung.

"Da die Arbeitssuchenden verschiedenste Ausbildungen haben, ist dies alles relativ flexibel." Seidl

Im besten Fall könnte die arbeitssuchende Person durch diese Aktion in ihrer eigenen Gemeinde arbeiten und gleichzeitig helfen.

Finanzielle Förderung

Die AMS-Beihilfe für solche Arbeitsverhältnisse kann für die Dauer von zwei (in Ausnahmefällen drei) Jahren gewährt werden. Bei dieser Förderung handelt es sich um einen Zuschuss zu den Lohn- und Lohnnebenkosten in der Höhe von bis zu 66,70 Prozent.

Nicht verzweifeln

Seidl und ihrem Team ist es wichtig, dass die Arbeitssuchenden nicht verzweifeln und die Motivation nicht verlieren:

"Bei manchen mangelt es an Motivation, andere wollen unbedingt arbeiten und verzweifeln."

Die Geschäftsstellenleiterin erklärt, dass es ein Angebot an offenen Stellen in vielen Branchen gebe und dass das AMS Suchenden mit Stellenangeboten, Qualifizierungsberatungen und Ausbildungen weiterhelfe. Der erste Schritt ist es, das AMS zu kontaktieren, wobei es hilfreich ist, schon eine Vorstellung davon zu haben, was man machen möchte. Da seit Beginn des ersten Lockdowns die Telefonverbindung des AMS oft überlastet ist, ist es am besten die Mitarbeiter über das eAMS-Konto zu kontaktieren.
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