Straßwalchen will Unternehmer anlocken
Die Gemeinde fördert neu gegründete Unternehmen und Betriebsansiedlungen
STRASSWALCHEN (buk). Erstmals beschlossen hat nun die Straßwalchener Gemeindevertretung eine Wirtschaftsförderung. In den Richtlinien ist von zwei unabhängigen Versionen die Rede: Einem gestaffelten Mietfördermodell – das im ersten Bestandsjahr eine Kostenerleichterung von drei Euro pro Quadratmeter und Monat vorsieht – und einem umfangreichen Marketingpaket.
Nachhaltige Arbeitsplätze
Bürgermeister Fritz Kreil will damit vor allem nachhaltige Arbeitsplätze und Nahversorgung schaffen und den Ortskern beleben. "Damit sichern und verbessern wir die Lebensqualität für die Bevölkerung", ist er überzeugt. Darüber hinaus soll mit der Wirtschaftsförderung ein Anreiz für Neuansiedlungen geschaffen werden. "Das kann unser Dienstleistungsangebot erweitern, den Branchenmix verbessern und die Kaufkraft in der Marktgemeinde binden", sagt der Ortschef.
Gremium entscheidet
Für die Förderung, die direkt an den Mieter ausgezahlt wird, kommen angemietete Verkaufs- und Büroflächen in Frage. Über die jeweiligen Ansuchen entscheidet ein Gremium, das aus Bürgermeister Fritz Kreil, Plusregions-Geschäftsführerin Birgit Ausserweger, Treffpunkt-Straßwalchen-Obmann Martin Perwein und TVB-Obmann Franz Haushofer besteht. Neben den allgemeinden Vergaberichtlinien spielen unter anderem die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Konzeptes, der Branchenmix und der Beschäftigungseffekt eine Rolle.
50.000 Euro im Fonds
Das einmalige Marketingpaket für erstmalige Ansiedelungen beinhaltet zahlreiche Werbemaßnahmen im Wert von 760 Euro und soll Unternehmer bei ihrem Start von Anfang an bestmöglich unterstützen. Der Wirtschaftsförderungsfonds ist derzeit mit 50.000 Euro für sätliche Maßnahmen gedeckelt. Für die Marketingpakete stehen pro Kalenderjahr maximal 30 Porzent des Fonds zur Verfügung.
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