Schauspielerin las im Literaturhaus Henndorf aus dem Werk "Philomena Ellenhub"
HENNDORF (schw). Mit einer Lesung wurde der 135. Geburtstag von Johannes Freumbichler vom Verein Literaturhaus Henndorf unter der Leitung von Obmann Wichard von Schöning Schauspielerin begangen. Schauspielerin Julia Gschnitzer las Kurzerzählungen aus seinem Bauernroman "Philomena Ellenhub" und Texte seines Enkels Thomas Bernhard vor. "Es ist ein lebendiges Literaturhaus auf dem Lande und einzigartig in Österreich", betonte Landesrat Heinrich Schellhorn beim Festakt, dem Bernhard-Halbbruder Peter Fabjan von der Thomas-Bernhard-Privattiftung und Alt-Bürgermeister Franz Winklhofer, Mitbegründer des Literaturhauses, beiwohnten. "Um Schriftsteller zu werden, ordnete Freumbichler alles unter. Der Erfolg blieb aber aus", so Literaturwissenschafter Bernhard Judex. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Schülern der zweiten Klasse der Neuen Mittelschule Henndorf unter Chorleiter Roman Stalla. Präsentiert wurde auch ein Literaturprojekt der Schule zum Thema "Natur trifft Schule", in dem sich die Schüler mit Werken der Schriftsteller Franz Stelzhamer und Carl Zuckmayer beschäftigten. Aus Sprüchen wie "Reading is cool", "Bücher sind Schokolade für die Seele" und "Lesen ist Kino im Kopf" entstand das gemeinsame Resumee der Schüler: "Wir haben uns im Literaturhaus sehr wohl gefühlt."
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