Grödiger Bauerntheater ließ die Jungfrau schweben
GRÖDIG (schw). In der 34. Theatersaison inszeniert das Grödiger Bauerntheater den Schwank „Die schwebende Jungfrau“ von Franz Arnold und Ernst Bach. „Wir haben das Theater seit 1984 sukzessive ausgebaut und in dieser Zeit selbst viel erwirtschaftet. Deshalb ist fast alles in Eigenregie entstanden. Die Gemeinde hat uns beim notwendig gewordenen Austausch der Fenster unterstützt“, berichtete Theaterobmann Johannes Lindner. Insgesamt 24 Vorstellungen gaben die Schauspieler im Grödiger Heimathaus, in dem das Bauerntheater eine würdige Spielstätte mit gemütlich ausgestattetem Foyer, Küche und Aufenthaltsraum für die Theatermitglieder betreibt. „Die ganze Welt ist eine Bühne!“, hieß es seit Anfang November wieder. In der aktuellen Komödie wirkten unter der Regie von Hedi Reitinger neben dem Obmann auch Erwin Reitinger, Romana Schwab, Thomas Jud, Lucky Endletzberger, Doris Lindner, Petra Grabner, Caroline Grabner, Robert Drganc und Waltraud Ziegler mit. Zum Stück reimte Boxer-Darsteller Helmut Grabner: „Es gibt so manchen Ehemann / der flieht ganz gerne, dann und wann / aus dem Idyll mit Frau und Kind / dorthin, wo Abenteuer sind! / Eine schwebende Jungfrau, eine Gräfin aus Polen / eine falsche Tasche, wie glühende Kohlen / ein Boxer wie Othello rast vor Eifersucht / drei Männer von ihren Frauen verflucht! / Und die Moral von der Geschicht`? / Die Wahrheit kommt meist doch ans Licht!“
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