"Den Lift zusperren? Das wäre doch eine Schnapsidee!"

Karl-Heinz Prentner mit seinem Sohn und Geschäftspartner Sebastian Prentner. | Foto: Prentner
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STROBL (ap). "Die Lifte zusperren wäre eine Schnapsidee. So schlimm ist es darum nicht bestellt. Hauptsächlich geht es um persönliche Befindlichkeiten einzelner Beteiligter, die sich über Jahre hinweg aufgebaut haben und die aus dem Weg geräumt werden müssen", argumentiert Karl-Heinz Prentner, der neue Eigentümer der Postalm-Liftgesellschaft, und fügt hinzu: "Aber schön reden reicht nicht. Es müssen jetzt Taten folgen."

"Diese Gegend ist ein Traum"

Vor wenigen Wochen hat der 52-jährige Steirer die fast insolvente Gesellschaft von Gerhard Gössl übernommen. "Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es ursprünglich so etwas wie ein Freundschaftsdienst war, aber das hat sich mittlerweile in eine ganz andere Richtung entwickelt. Die Postalm ist ein Paradies, das als Erholungsgebiet für die ganze Region erhalten werden muss", so Prentner, dem von von Anfang an klar war, dass man damit keinen großen Ertrag machen kann. Aber: "Eine Null unterm Strich wäre schon ein Erfolg. Alles andere ist illusorisch".

Gute Kontakte zur Sportwelt

Auch wenn er nicht als Samariter hingestellt werden will, ist dieses Projekt des steirischen Geschäftsmannes – er führt eine Firma zur technischen Ausstattung von Sportgroßveranstaltungen sowie einen Badesee mit Restaurantbetrieb in Gratwein – eine Herzensangelegenheit mit einer Prise Idealismus. Im Konsens mit allen Beteiligten will Prentner die Liftanlage modernisieren und das Gebiet als Erholungsort für die gesamte Wolfgangseeregion etablieren. "Die Postalm bietet optimale und vielfältige Möglichkeiten für Familien und auch Firmenevents. Dafür müssen aber alle an einem Strang ziehen", so der Investor. Nach ersten Gesprächen mit Beteiligten ist er optimistisch, dass gemeinsam viel gelingen kann.

"Dorferrichtung ist utopisch"

Und die gute Gesprächsbasis bestätigt auch Strobls Bgm. Josef Weikinger. "Wir haben uns bereits über den Fortbestand der Liftgesellschaft unterhalten und befürworten seitens der Gemeinde seinen Einsatz. Was Karl-Heinz Prentner genau umsetzen will, da fehlen mir aber noch die Infos. Auch mögliche Sponsoren waren im Gespräch. Klar ist aber, dass die Postalm als wichtiges Naherholungsgebiet für unsere Bürger attraktiv bleiben soll", so Weikinger, der Gössls bisherige Vorschläge rund um die Errichtung eines "Dorfes" als Utopien bezeichnet.

"Einsatz ist enden wollend"

Und am Ende stellt Karl-Heinz Prentner noch klar: "Mein Engagement auf der Postalm – und das will ich betonen – ist enden wollend. Wenn das Projekt saniert ist, möchte ich es gerne der Region zurückgeben."

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