Bildung als einzige Hoffnung

Gabi Ziller aus Seeham, deren Partner Stefan Pleger die Initiative gegründet hat. | Foto: Hans Ziller
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  • Gabi Ziller aus Seeham, deren Partner Stefan Pleger die Initiative gegründet hat.
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SEEHAM (mek). Mit leuchtenden Augen, einem festen Händedruck und viel Elan öffnet der ehemalige Direktor der Volksschule Seeham die Tür. Er ist gerade von einer Afrika-Reise ins kühle Seeham zurückgekehrt. Seit vielen Jahren reist er schon für den Verein "Kindern eine Chance" nach Uganda, um dort vor allem benachteilig- ten Kindern zu helfen. Er selbst tritt dort als Lehrer wieder vor eine Schulklasse. "Ich freue mich jedes Jahr riesig auf das Unterrichten", erzählt er. Aktuell baut der Verein eine Schule in Zigoti, in der Kinder mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung ab dem neuen Schuljahr unterrichtet werden sollen. Das Land Salzburg fördert die Möblierung der Behinderteneinrichtung mit 10.000 Euro. "Die Bildung steht für uns an erster Stelle", so Ziller.

Selbst aktiv werden

Auch auf eine solide handwerkliche und landwirtschaftliche Ausbildung legt der Verein großen Wert. "Wir wollen den Jugendlichen nicht nur akademische Bildung vermitteln, sondern ihnen auch die Möglichkeit geben, praktische Fähigkeiten zu erwerben", weiß Ziller. In den Ferien lernen sie verschiedene Handwerke kennen und auf den landwirtschaftlichen Flächen arbeiten sie regelmäßig mit. "Wir wollen keine Mentalität des Hand-Aufhaltens fördern, sondern die Jugendlichen zu aktiven Erwachsenen erziehen." Der Verein betreibt in Uganda mittlerweile drei Tischlereien, in denen einerseits Produkte für den Eigenbedarf gefertigt und gleichzeitig auch Jugendliche unterrichtet werden. So wird auch die Förderung des Landes Salzburg verwendet und die Wertschöpfung bleibt so in der Region. Auch eine Schneiderei sowie eine Schlosserei werden vom Verein betrieben, weiters steht das Erlernen von Musikinstrumenten auf dem Programm. "Die Instrumente stammen allesamt aus Salzburg", freut sich Ziller. Unterstützungsmöglichkeiten finden sich auf www.kinderneinechance.at.

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