K.U.L.T.ur gegen ländliche Abwanderung
Kein Scherz - seit 1. April bringt der Kulturverein K.U.L.T. ein abwechslungsreiches Programm nach Hof. Im Zentrum steht die Jugend.
HOF BEI SALZBURG (big). „Bringt Kultur in unser Gebiet!“, so lautete der Arbeitsauftrag, den Daniel Mayrhofer und Nicole Kermec von der Gemeinde quasi erhielten. Seit einem Jahr bringen die beiden diverse Veranstaltungen nach Hof bei Salzburg. „Wir durften uns in dieser Zeit stark ausprobieren. Von Multivisionsvorträgen bis hin zu Konzerten“, so Kermec. Die „Probezeit“ ist nun vorbei, mit 1. April 2017 wurde nun der Kulturverein K.U.L.T. gegründet. „Dank dieser neuen Struktur lassen sich Projekte einfacher und besser umsetzen, wir sind nun organisatorisch viel breiter aufgestellt“, erklärt Mayrhofer, nun Obmann des Vereins, den Schritt.
Mehrwert für ländliche Regionen
Geplant ist einiges. Mayrhofer: „Wir wollen auch namhafte Künstler mit Tiefgang nach Hof holen. Das Programm soll unterhaltsam, aber auch bewegend sein. Unser Kulturauftrag ist gleichzeitig auch ein Bildungsauftrag.“ Damit will das K.U.L.T. auch ein Zeichen gegen die Abwanderung in die Stadt setzen. „Vor allem für junge Leute ist die Stadt interessanter. Dem muss man mit einem Mehrwert gegenwirken.“
So liegt unter anderem ein Schwerpunkt auf der Einbindung der Jugend. Bereits 2016 fand die erste K.U.L.T. Night statt, dieses Jahr wird der große Erfolg (30. September) wiederholt. Das Ganze ist als offene Bühne für junge Leute gedacht. „Ob sie Singen, Tanzen, Jodeln – was auch immer, alles ist erlaubt“, so Mayrhofer. Weit haben es die Talente nicht: auch das Musikum ist im K.U.L.T.-Gebäude untergebracht.
K.U.L.T. übernimmt Hofer Badestrand
Weiteres neues Aufgabengebiet: der Hofer Badestrand wird ab der kommenden Saison vom K.U.L.T. betreut. Für diese Outdoor-Schiene sind das Eröffnungsfest am 10. Juni sowie ein Sommertheater am 29. August geplant.
Die erste Veranstaltung im Rahmen des neuen Kulturvereins findet übrigens am 6. Mai statt. Auf dem Programm steht musikalisches von „Faltenradio“.
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