Narzissenfest: Daumendrücken für die Königin in spe

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ANIF (lin). In Salzburg wachsen zwar auch Narzissen, aber dieses wunderschöne Blumenfest ist im Ausserland heimisch. Von 25. bis 28. Mai werden heuer zum 58. Mal die kunstvollsten Figuren mit wild wachsenden Narzissen gesteckt. Dann schmückt ein Blütenmeer diesen Teil des Salzkammergutes und verwandelt die Berg- und Seenlandschaft zwischen Dachstein, Loser und dem Toten Gebirge in duftendes gelb, weiß und grün. Die Musi spielt auf, die Handwerker zeigen ihr Können, es wird getanzt und gefeiert. Vor allem aber werden drei Damen gekrönt und zu Hohheiten gekürt: Die Narzissenkönigin und zwei Prinzessinen.

Salzburgerin mit Steirer-Herz

Auch Salzburg bewirbt sich heuer um einen dieser Titel: Die 25-jährige Carina Gruber ist Polizistin in Anif und bezeichnet sich als Wahlsalzburgerin. "Ich habe hier die Polizeischule gemacht und man hat mich nicht mehr weggelassen", erzählt sie lachend, "aber ich muss zugeben, im Herz bin ich Steirerin." Geboren ist sie in Kraubath an der Mur im Bezirk Leoben. Und dort wartet auch ein Mann auf sie. Wer könnte ihr da das Heimweh verdenken.

Jugendtraum

"Schon als Kind hab ich davon geträumt, einmal Narzissenkönigin zu werden. Ich habe dieses Fest, mit dem die Schönheit des Aussererlandes verehrt wird, immer geliebt und beobachtet. Seit fünf Jahren nehme ich mir vor, mich zu bewerben, und immer hab ich selbst eine Ausrede gefunden. Aber jetzt will ich es wissen, sonst werde ich zu alt", sagt sie, und ihre strahlende Fröhlichkeit macht deutlich: Mit dem Älterwerden ist es bei Carina Gruber noch lange nicht ernst.

Publikum entscheidet

Als Polizistin mag sie die Diziplin und den Zusammenhalt der Ausseer, ohne die ein derartiges Fest nicht machbar wären. Aber trotzdem muss die Wahlsalzburgerin auf Zeit ersteinmal die Jury und vor allem das Publikum überzeugen. Denn die Konkurrenz ist groß. Entschieden wird am 20. Mai - zu 20 Prozent zählt eine Jury aus Ex-Hohheiten, zu 20 Prozent ein Online-Voting einer großen Zeitung und zu 60 Prozent das Publikum. Am Entscheidungstag im Bad Ausseer Kur- und Kongresshaus, wird Carina Gruber daher ein wenig nachhelfen: Und zwar mit der steirischen Landeshymne, die die gelernte Blasmusikerin selbst auf dem Flügelhorn spielen wird. Steierin oder Salzburgerin: Die Bezirksblätter drücken beide Daumen.

Zum Voting geht es hier: http://voting.kleinezeitung.at/kleine-voting/voting/show_voting?id=11d1def534ea1be0x-79f57e52x15b8a994beex-6cc6

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