Platzmonster oder kulturelles Erbe?
Von der LeSe zum "Platzmonster" hochstilisiert, von Bürgermeisterin Monika Schwaiger zum Kulturdenkmal ernannt, erhitzt der Hofwirt in Seekirchen noch immer die Gemüter. Dass der Kauf mehrheitlich beschlossen wurde und die Stadt nun im Besitz des gut 500 Jahre alten Gebäudes ist, bleibt Fakt. Nun mit modernen Ideen einen neuen Platz schaffen zu wollen, klingt nicht schlecht, doch würde es das Seekirchner Ortsbild verändern. Dass die Bürger bei einer derart wichtigen Veränderung Mitspracherecht bekommen, ist daher nur logisch. Allerdings besteht die Gefahr, den Ort in zwei Lager zu teilen. Warum muss hier mit einem Projekt vorgeprescht werden? Besser wäre Teamarbeit zwischen LeSe und dem Stadtamt, um den Bürgern zeitgleich beide Projekte öffentlich näherzubringen. Das würde einen Ausgleich schaffen und ließe genügend Raum für Diskussionen – bevor die Fronten verhärten.
Hier geht's zum Artikel "Wird in Seekirchen saniert oder abgerissen?"
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