Schleedorf erhält Lebensgarten

Lebensgarten: Simone Kamleitner und Helma Bergmair mit Bürgermeister Hermann Scheipl.
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  • hochgeladen von Wolfgang Schweighofer

Vor dem Kindergarten und der Volksschule Schleedorf entsteht ein Lebensgarten. Es soll ein Ort der Begegnung und der besonderen Atmosphäre sowie der Entspannung für Jung und Alt werden.
SCHLEEDORF (schw). Im Jahr 2012 wurde das alte Schleedorfer Gemeindehaus, in dem auch die Feuerwehr untergebracht war, abgerissen. "Es wäre sehr viel zu sanieren gewesen und die Feuerwehr hat ein neues Feuerwehrhaus gebaut", blickt Bürgermeister Hermann Scheipl zurück. "Im Gebäude der Raiffeisenbank haben wir einen schönen Platz gefunden", fügt er hinzu. Nach dem Abriss stellte sich die Frage, welche Aufgabe der Platz übernehmen soll. Dazu haben wir einen Workshop abgehalten, bei dem wir die Wünsche und Ideen der Bürger gesammelt haben", erzählt Scheipl. Nach einem zweiten Workshop wurden die Ideen gefiltert und einem Gartengestalter zur Planung übergeben. An einem weiteren Abend wurde der Plan mit kleinen Abänderungen öffentlich vorgestellt und in weiterer Folge Kreativdesignerin Simone Kamleitner beauftragt, ein unabhängiges Konzept zu erstellen.
„Die Gemeindevertretung hat das Konzept abgesegnet. Dafür haben wir ein eigenes Lebensgarten-Komitee gegründet, das sich mit der Gestaltung des Platzes auseinandergesetzt hat“, so der Bürgermeister. „Es soll ein Treffpunkt für Jung und Alt werden, ein Platz mit besonderer Atmosphäre, ein Ort der Begegnung, all jenes, das ein Dorf ausmacht“, wünscht sich Scheipl. Nicht nur Vereine wie die Musikkapelle sollen im Lebensgarten aufmarschieren. Angedacht sind auch ein Open-Air-Kino und verschiedene Veranstaltungen. „Der Lebensgarten ergibt ein harmonisches Gesamtbild, weil wir den beschatteten Platz für sehr viel nutzen können“, erklärt Simone Kamleitner. „Wir schaffen ein einladendes Ambiente, eine Wohlfühl-Atmosphäre“, freut sich die Kreativdesignerin. Neben der Pergola entstehen eine Feuerstelle, ein beleuchteter Brunnen, ein Spielplatz, eine öffentliche Toilettenanlage, eine Ladestation für E-Bikes und Sitzbänke, die von Firmen, Vereinen und Privatpersonen gesponsert werden. Die Gönner werden dafür auf Etiketten namentlich genannt. Sitzgelegenheiten und Liegeflächen unter Bäumen, auch unter der vor 38 Jahren von den Landjugend-Gründern Maria Kriechhammer und Stefan Wimmer gesetzten Linde, ergänzen den Lebensgarten.
Finanziell unterstützt wird der Lebensgarten zu 50 Prozent vom Land Salzburg, das heuer zum 200-Jahre-Jubiläum „Salzburg bei Österreich“ für besondere Initiativen ein „Leuchtturm-Projekt“ ausgeschrieben hat. „Dem Landeshauptmann hat unser Projekt sehr gut gefallen“, so der Bürgermeister, der für die Arbeiten vorwiegend heimische Betriebe engagieren konnte.

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