Skidata vs Axess: Erbitterter Rechtsstreit geht weiter
Richter des Landesgerichts appelierte ohne Erfolg: "Gehen sie nach Hause"
GRÖDIG/ANIF (lin). Die ursprünglich verbrüderten Manager der Firmen Skidata und Axess sind zu erbitterten Gegnern geworden. Und zwar nicht nur auf dem Markt für Zutrittssysteme für Parkhäuser, Stadien und Skigebiete, sondern auch vor Gericht. Axess aus Anif hat den ehemaligen Kollegen aus Grödig vorgeworfen, illegal in den Fimen-Server eingedrungen zu sein. Das hat ein Gericht zwar im Vorjahr per einstweiliger Verfügung bestätigt, später aber hat die Staatsanwaltschaft den Vorwurf fallen lassen. Nur die Verletzung des Datenschutzes konnte nicht zur Gänze ausgeräumt werden.
Jetzt wäre Skidata zu einer gemeinsamen Verzichtserklärung bereit gewesen, um die Sache auf sich beruhen zu lassen. Axess hingegen beharrt auf der Klage und fordert ein Sachverständigen-Gutachten ein, für das Skidata mit 20.000 Euro in Vorleistung treten muss. Man schenkt sich definitiv nichts.
Und das, obwohl sich das Landesgericht selbst um eine gütliche Einigung bemühte: "Ich appelidere eindringlich an sie, nach Hause zu gehen", sagte Richter Rudolf Reiter ohne Erfolg.
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