Starker Bevölkerungszuwachs in der Stadt und im Flachgau
Fast drei Viertel des landesweiten Bevölkerungswachstums konzentrieren sich auf Salzburg Stadt und Umgebung. Uner den Gemeinden wuchs Oberndorf am Stärksten.
SALZBURG/FLACHGAU (red). Die Stadt und ihre Umgebung entwickeln sich weiterhin dynamisch: Fast drei Viertel des landesweiten Bevölkerungswachstums von 2017 auf heuer konzentrieren sich auf die Landeshauptstadt und den Flachgau. Und: Die Stadt Salzburg ist mit einem Bevölkerungsanteil von mehr als einem Viertel der gesamten Bevölkerung des Landes die Nummer eins unter den Bundesländern (ohne Wien) bei diesem Vergleichswert.
Flachgau: Plus 1.400 Einwohner
Um 3.316 Personen ist Salzburgs Bevölkerung im Jahr 2017 auf mittlerweile 552.579 Einwohnerinnen und Einwohner angewachsen. Das entspricht einer Zunahme um 0,6 Prozent. Im Flachgau lebten Anfang 2018 um 1.400 Personen mehr als ein Jahr zuvor, in der Landeshauptstadt um 1.010 Personen.Der Tennengau, Pinzgau und Pongau lagen mit Zuwächsen von 345, 334 beziehungsweise 309 Personen relativ nahe beieinander, erreichten in Summe gerade so viel wie die Landeshauptstadt. Der Lungau musste einen Bevölkerungsrückgang von 82 Personen verzeichnen.
Urbanisierung in Salzburg stark ausgeprägt
Mit Stichtag 1. Jänner 2018 wohnten 153.377 Personen in der Stadt Salzburg, 151.256 im Flachgau, 87.257 Personen im Pinzgau, 80.181 Personen im Pongau, 60.164 Personen im Tennengau und 20.344 Personen im Lungau.
Damit leben 27,8 Prozent der Landbevölkerung in der Landeshauptstadt, so viele wie in keinem anderen österreichischen Bundesland (ohne Wien).
Oberndorf am stärksten gewachsen
Insgesamt wuchsen 73 Gemeinden, eine stagnierte und 45 schrumpften. Die Gemeinde mit dem stärksten prozentuellen Bevölkerungswachstum 2017 war Oberndorf (plus 4,2 Prozent). Auch Altenmarkt im Pongau (plus 3,6 Prozent), Fusch an der Großglocknerstraße (plus 3,0 Prozent), Pfarrwerfen, Hallwang und Forstau (jeweils plus 2,7 Prozent) zählen zu den Wachstumsgemeinden. Insgesamt 73 der 119 Salzburger Gemeinden haben im Vorjahr mehr Personen durch Geburten und Zuzüge gewonnen als durch Sterbefälle und Abwanderungen verloren. In St. Gilgen am Wolfgangsee hielt sich dieser Saldo genau die Waage. In den restlichen 45 Gemeinden fiel die Bevölkerungsbilanz negativ aus, 33 davon liegen in den Gebirgsregionen. Vor allem Göriach (minus 3,7 Prozent), St. Margarethen (minus 3,5 Prozent), Hüttau (minus 3,0 Prozent) und Tweng (minus 2,8 Prozent) mussten starke Bevölkerungseinbußen hinnehmen.
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