Kein Nachfolger – Göming wieder ohne SPÖ
Robbie Heida muss Gemeinde aus privaten Gründen verlassen
GÖMING (fer). Seit der Wahl vom März gab es nach 30 Jahren erstmals wieder in Göming ein rotes Mandat in der Gemeindevertretung. Doch der 54-jährige SPÖ-Gemeindevertreter niederländischer Herkunft, Robbie Heida legte sein Mandat nach einem halben Jahr überraschenderweise zurück. „Es hat familiäre Gründe“, erzählt er im Gespräch mit den Bezirksblättern. „Ich wäre sehr gerne geblieben, aber ich muss mit meiner Familie aus dem Haus meiner Schwiegereltern in Göming ausziehen“, meint er bedauernd. „Ich wäre gerne geblieben, das wäre ich ja meinen Wählern schuldig. Aber ich weiß leider noch nicht, wohin ich nun ziehen werde“, gibt er sich knapp.
Die Landesparteiorganisation hat sich auch um seine Nachfolge bemüht, es hat sich jedoch kein „Mutiger“ gefunden, der es mit dem „tiefschwarzen“ Göming aufnehmen wollte. Das SPÖ-Mandat verfällt damit.
ÖVP-Bürgermeister Werner Fritz bedauert auch Heidas Abgang. „Es ist schade um ihn. Wir bedauern es außerdem, dass kein SP-Nachfolger gefunden wurde. Schließlich war es der Wählerwille, dass auch die SPÖ in unserer Gemeindevertretung vorhanden ist“, so der Ortschef der 700-Einwohner-Gemeinde.
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