Keine Freude mit Titelgewinn
Tragischer Zwischenfall beim Finale bescherte Grünauer LM-Titel
WALS. Die Hallenfußball-Landesmeisterschaft endete am Sonntag mit einer Tragödie. Eine Spielermutter brach auf der Tribüne zusammen und musste mit Verdacht auf Gehirnblutung abtransportiert werden. Das geschah, als das Finale zwischen der Salzburger Austria und dem SV Grünau gerade voll im Gange war.
„Für uns kein Titelgewinn“
Das Sportliche tritt angesichts dieses Schlages natürlich in den Hintergrund. So blieb naturgemäß bei den Walsern trotz geteiltem Titelgewinn die Stimmung mehr als getrübt. „Das ist für uns kein Titelgewinn“, so Kristijan Hasek, der die Grünauer am Finaltag betreute. Grundsätzlich sei er aber mit der Leistung zufrieden gewesen, so Hasek. „Immerhin haben wir mit einem Schnitt von unter 20 das jüngste Team in der Vereinsgeschichte ins Rennen geschickt.“ Lediglich Taferner, Pilaj (beide im All-Star-Team) und Rauter spielen sonst in der Kampfmannschaft.
„Hut ab vor der Austria“
Ein Sonderlob gab es für die Austria – für Funktionäre, Spieler und Fans. „Thomas Hofer hat uns den geteilten Titel vorgeschlagen, nachdem wir nicht mehr weiterspielen konnten. Auch die Austria-Fans und der Salzburger Fußballverband haben sehr fair reagiert.“
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