Wohnen und Sicherheit

WOLFGANGSEE.SALZBURG (kle). Wohnen wird auch im Flachgau immer teurer. Kostentreiber sind nicht nur die hohen Grundstückspreise, steigende Baukosten und hohe Rohstoffkosten, sondern auch die vielfältigen Vorgaben. "Wir sind im Wohnbau einem Konvolut von Normen ausgesetzt, das unbedingt abgespeckt gehört und auf keinen Fall weiter ausgedehnt", warnt Alfred Graf, Obmann-Stellvertreter des Österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen. 

Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Zu mehr Eigenverantwortung ruft Staatssekretärin Karoline Edtstadler im Bereich Wohn-Sicherheit auf: "Wenn jeder Nachbar auf den anderen ein bisschen achtet, werden oft Einbrüche oder andere Übergriffe verhindert."  Aus diesem Grund unterstützt die Arge Eigenheim, ein Zusammenschluss von rund 100 gemeinnützigen Bauträgern, mit ihren Mitgliedsunternehmen österreichweit auch die Initiative „"Gemeinsam sicher" vom Bundesministerium für Inneres.

Mehr Bedarf für "Betreutes Wohnen"

Laut Statistik Austria wird 2030 knapp ein Viertel der Österreicher älter als 65 Jahre sein. Deshalb plädiert der Bundesobmann von Arge Eigenheim und Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau Christian Struber für mehr altersgerechte Wohnungen. "Ältere Menschen sollten die Möglichkeit haben, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben", so Struber. Auch weil der Anstieg der benötigten Plätze in Senioren- oder Pflegeheimen kaum zu finanzieren wäre.   Angedacht sind im Wohnneubau pro 1000 Einwohner mindestens zehn Einheiten betreutes Wohnen. 

Finanzierung durch Pensions- und Vorsorgekassen

Struber kann sich vorstellen, dass die Finanzierung über Pension- und Vorsorgekassen läuft: "Wohnen und Pension sind langfristig zu finanzieren und passen daher sehr gut zusammen.  


Altersvorsorge Eigenheim

Auf Dauer ist Eigentum günstiger als Miete. Außerdem wird Vermögen aufgebaut, das unbestritten die beste Form der Altersversorgung ist.