Vienna Tschick Challenge
Aktion gegen "Tschick" in der Herchenhahngasse
Mit einer besonderen Aktion haben die Mitglieder der Vienna Tschick Challenge auf die Auswirkungen von Tschickstummeln auf die Umwelt aufmerksam gemacht. Das Schulzentrum Herchenhahngasse baute einen Garten aus bepflanzten Tetrapackungen.
WIEN/FLORIDSDORF. Der Einsatz gegen die Tschick-Stummel geht unbeirrt weiter. Die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Herchenhahngasse haben nun als sichtbares Zeichen gegen die Umweltverschmutzung mit Zigarettenstummel einen vertikalen Garten entlang des Schulzauns installiert.
Durch selbstgestaltete Plakate wird die Umweltbelastung, die durch den Anbau von Tabak, das Rauchen und das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummel verursacht wird, aufgezeigt. Raucherinnen und Raucher, die während der Installation vorbeikamen, erhielten einen gratis Taschenbecher. Unterstützt wird das Projekt durch die Grätzlinitiaive des WIG.
Seit Monaten beschäftigen sich die Schüler der 9e in Kooperation mit der vienna_tschick_challenge mit den Folgen des Tabakkonsums für die Umwelt. Während des gesamten Schuljahres hindurch führten die Schülerinnen und Schüler sowie die Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam mit der vienna_tschick_challenge immer wieder Reinigungsaktionen durch, um auf die Verschmutzung der Schulumgebung durch Zigarettenstummel hinzuweisen.
Auswirkungen auf Kinder
Als Abschluss der Kooperation gab es nun die Streetartaktion entlang des Schulzauns. Gemeinsam mit den Kindern wurden Getränkeverpackungen in Pflanzgefäße umgestaltet und bepflanzt. Irene Holloway, die Initiatorin der vienna_tschick_challenge stellte Fotos und Texte zur Verfügung, um eine Plakatserie zu verwirklichen. Diese Plakate wurden gemeinsam mit den bepflanzten Tetrapackungen entlang des Zauns angebracht.
Viele Besucherinnen und Besucher zeigten sich über die vielfältigen Auswirkungen des Tabakanbaus, des Rauchens und des achtlosen Wegwerfens von Tschickstummel auf Mensch, Tier und Natur sehr betroffen. Die Kinder und Jugendlichen, die an den Führungen teilnahmen, zeigten besonderes Mitgefühl für die Kinder, die im Tabakanbau tätig sind und aufgrund des ständigen Kontakts mit der Tabakpflanze an der grünen Tabakkrankheit erkranken.
Aber auch die Auswirkungen auf die Tierwelt berührte die Kinder und Jugendlichen. „Man darf Zigarettenstummel nicht am Boden und ins Wasser werfen“, war am Ende der einheitliche Tenor.
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