Caritas und Stadt Wien
Neues Pflegewohnhaus für psychisch erkrankte Menschen
Das Warten hat ein Ende. Nach nur eineinhalbjähriger Bauzeit wurde das neue Haus St. Martin der Caritas feierlich eröffnet.
An dem neuen Standort in der Prager Straße finden 53 Bewohner ab sofort Sicherheit, Tagesstruktur und ein neues Zuhause. Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien: „Die Adresse ist neu, aber der Auftrag des Hauses bleibt derselbe: die bestmögliche Unterstützung, Betreuung und Pflege von Männern und Frauen mit psychischen Erkrankungen.“
Der bisherige Standort in der Anton-Bosch-Gasse kam in die Jahre und entsprach zuletzt nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Außerdem konnten die Bewohner am alten Standort nur so lange im Haus St. Martin leben, solange sie nicht schwer pflegebedürftig waren.
Mehr Komfort für Bewohner
Klaus Schwertner: „Der Neubau schafft nun auch die lang ersehnten baulichen Voraussetzungen, um den Bewohnern einen Auszug bei hohem Pflegebedarf zu ersparen und sie auch weiterhin im Haus zu betreuen und pflegen.“ Anita Bauer, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien, hielt bei der Eröffnung fest: „Mit einer psychischen Erkrankung zu leben und den Alltag zu meistern, kostet die Betroffenen viel Kraft. Dafür braucht es sensible Betreuung und passgenaue Unterstützung.“
Sozialrat Peter Hacker (SPÖ) betonte bei der Eröffnung: "Egal, welchen finanziellen oder familiären Hintergrund jemand hat – Wiener können sich sicher sein, dass sie genau die Leistung bekommen, die sie benötigen, und dass diese Leistung für sie finanzierbar ist. Es kann in einer Großstadt in einem der reichsten Länder keine Frage sein, ob wir älteren Menschen ein Leben in Würde ermöglichen."
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.