Erste Veränderungen am Schlingermarkt
Heuer fällt der Startschuss für die Umgestaltung des Schlingermarkts. Ein neues Geschäft ist schon da.
FLORIDSDORF. Der Floridsdorfer Markt, besser bekannt unter Schlingermarkt, ist der einzige Markt in Floridsdorf – Nahversorger und Kommunikationsdrehscheibe.
Dass der Markt, der schon bessere Tage gesehen hat, revitalisiert werden soll, steht im Regierungsübereinkommen der Stadt. Bezirksvorsteher Georg Papai (SP) will noch heuer einen großen Marktplan ausarbeiten: „Der Branchenmix muss überlegt werden, wir wollen Eingangstore und neue Wege durch den Markt schaffen. Die Nähe zum Franz-Jonas-Platz muss besser genützt werden.“
Erste, allerdings nicht von der Politik gesetzte Schritte in die richtige Richtung gibt es schon: Das beliebte Blumengeschäft Blumenecke von Regina Schweighofer ist von einem Lokal im gegenüberliegenden Conrad-Lötsch-Hof direkt auf den Markt gezogen. Regina Schweighofer wartet nun auf den Plätzen 39 und 42 auf ihre Kunden. Verkäuferin Susana Drinkova ist vom neuen Standplatz überzeugt: „Wir haben 80 Prozent Stammkunden, aber auch viele neue Laufkunden gewonnen. Besonders die Vormittage sind stark.“
Auch das alte Geschäft der Blumenecke bleibt nicht leer: Anfang März übersiedelt Andrea Machowitsch mit ihrem Stoffkeller, wo sie Stoffe und Zubehör anbietet, dorthin. Ihre Beweggründe: „Wir sind von der Brünner Straße gut sichtbar und haben hier ein doppelt so großes Geschäft, wo wir unsere Stoffe aller Art, von der Kleiderschürze über Kinderstoffe bis zur Ballrobe, gut präsentieren können.“
Die nächste Initiative wird im April gesetzt: Ab da wird es jeden ersten Donnerstag im Monat ein Kulturprogramm am Schlingermarkt geben.
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