U1-Station
Öffi-Odyssee für ältere Personen in Leopoldau

Der Floridsdorfer Rudolf Weihrauch wünscht sich bessere Anbindungen.  | Foto: Bunke
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  • Der Floridsdorfer Rudolf Weihrauch wünscht sich bessere Anbindungen.
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Wer nicht mehr gut zu Fuß ist, braucht barrierefreie Öffis. Wie ist die Lage bei der U1-Station Leopoldau?

FLORIDSDORF. Die Station Leopoldau ist die Endhaltestelle der U1. Sie ist außerdem eine S-Bahnstation der ÖBB. Auch die Buslinien 32 und 36B haben hier Stopps. Nur einige hundert Meter weiter mündet die Thayagasse in die Pinkagasse. Parallel dazu verläuft die Seyringer Straße. Hier endet Wien und das Land Niederösterreich beginnt. Kleine Straßen entlang der Thayagasse führen in die Nordrandsiedlung hinein. Diese Siedlung ist Heimat vieler, auch älterer, Menschen, die hier ihre Häuser haben.

Einer von ihnen ist Rudolf Weihrauch aus der Feistritzgasse. Er kann nur kurze Wegstrecken zu Fuß bewältigen. Für Personen ohne Gehbehinderung ist die U-Bahnstation schnell zu erreichen. Rudolf Weihrauch schafft dies nicht. Er fährt mit dem Bus zur U-Bahn. Das geht aber nicht so einfach. Er braucht dafür sowohl den 32A als auch den 36B. Mit beiden Bussen muss er quer durch die Wohngegend fahren. Bei der Thayagasse hat er einen Warteaufenthalt, es gibt dort jedoch kein Wartehäuschen.

Schwierige Anreise

Schwierig findet Rudolf Weihrauch auch die Situation am Bahnhof Leopoldau selbst. "Es gibt dort von der Thayagasse aus keinen Aufzug und keine Rolltreppe. Nur eine Rampe ohne Überdachung." Auf die Öffis verzichten kann er nicht. "Wenn ich zum Beispiel zum Arzt muss, brauche ich die U-Bahn." Immerhin sei er noch besser dran als andere ältere Menschen aus der Nordrandsiedlung. "Manche Leute haben überhaupt keine Busanbindung in ihrer Nähe", so Weihrauch.

Der S- und U-Bahnhof Leopoldau sei in den Jahren 2002 bis 2006 als Gemeinschaftsprojekt von ÖBB und Wiener Linien errichtet worden, so die ÖBB. Der Ausgang Richtung Thayagasse sei von den Wiener Linien gestaltet worden, der dortige Vorplatz ebenfalls. Die Rampe sei mit Bescheid genehmigt und sei ein barrierefreier Zugang im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes. Der nachträgliche Einbau eines Aufzuges sei deshalb nicht vorgesehen. Bei den Wiener Linien heißt es, die S-Bahn werde von den ÖBB betrieben und diese seien dafür auch zuständig. Allerdings sind auch sie der Meinung, dass der Bahnhof barrierefrei zugänglich und ein Aufzug deshalb nicht notwendig sei.

Reaktion der Wiener Linien

Auch was das fehlende Wartehäuschen an der Haltestelle in der Thayagasse angeht, seien die Wiener Linien nicht zuständig. Das sei Sache der Werbefirma Gewista. Die Gewista hat bis Redaktionsschluss nicht auf Anfragen reagiert. Von Routenänderungen der an der Nordrandsiedlung entlangfahrenden Buslinien hält man bei den Wiener Linien nichts. Man sei bemüht, aus den "vielen Wünschen" der Bevölkerung "das Optimum" herauszuholen. Auf jeden Wunsch könne man jedoch nicht eingehen.

Der Floridsdorfer Rudolf Weihrauch wünscht sich bessere Anbindungen.  | Foto: Bunke
In der Thayagasse gibt es kein Wartehäuschen.  | Foto: Bunke
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