Mühlviertler Kernland
Plattform für "Neues Wohnen in Gemeinschaft" online

Geschäftsführerin Conny Wernitzig und Obmann Erich Traxler präsentieren das Leader-Projekt "Neues Wohnen in Gemeinschaft".  | Foto: Regionalverein MV Kernland
  • Geschäftsführerin Conny Wernitzig und Obmann Erich Traxler präsentieren das Leader-Projekt "Neues Wohnen in Gemeinschaft".
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Wie wollen wir 2050 Leben? Seit einem Jahr beschäftigt sich die Leader-Region Mühlviertler Kernland mit dem Thema "Neues Wohnen in Gemeinschaft" und hat damit einen Nerv getroffen. Jetzt ist auch Onlineplattform wohneningemeinschaft.at online gegangen. Sie soll Ort für Ideenaustausch sein und Gleichgesinnte vernetzen.

BEZIRK FREISTADT. "Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie in Zukunft wohnen möchten", sagt Conny Wernitznig, Geschäftsführerin der Leader-Region Mühlviertler Kernland. Allein, in der Großfamilie, in einer betreuten Wohngemeinschaft oder einem Generationen-übergreifenden Cohousing-Projekt? Die Möglichkeiten gemeinschaftlichen Wohnens sind bunt und vielfältig. "Viele neue Wohnformen sind derzeit im Gespräch", erzählt der Obmann der Leader-Region Erich Traxler. "Das Thema stößt nicht nur bei älteren Generationen auf offene Ohren. Auch für junge Familien, Studenten oder allein erziehende Mütter oder Single-Haushalte bieten moderne Wohnformen viele Vorteile."
 
So wie wir jetzt wohnen, wird es vor allem im Alter in Zukunft nicht mehr möglich oder leistbar sein. Darüber ist sich das Projektteam, dem unter anderen Theodora Eichinger vom Verein Imanuel, Barabara Tröls von der Volkshilfe Freistadt und Kurt Prandstetter von der Caritas-Regionalstelle angehören, einig. "Viele neue Wohnformen sind im Gespräch und das Interesse an dem Thema ist groß, auch über die regionalen Grenzen hinaus", erzählt Eichinger.

Online-Plattform geboren

Neben verschiedenen Seminaren und Workshops hat das Projektteam, das das Jahr 2019 unter das Motto "Willst du mit mir zusammenziehen" gestellt hat, nun die online Plattform www.wohneningemeinschaft.at aus der Taufe gehoben. Diese soll informieren, aufklären, die Möglichkeit zur Vernetzung geben und Best-Practice-Beispiele aufzeigen. "Die Internetseite soll ein Ort für einen Ideen- und Erfahrungsaustausch sein", sagt Wernitznig. "Die Plattform soll Menschen aus der Region zusammenbringen, die neue Wohnformen suchen oder anbieten." Auch heimische (Bau-)Firmen zeigen sich bereits interessiert. Ein erstes Objekt für gemeinschaftliches Wohnen soll in Waldburg verwirklicht werden.

Willst du mit mir zusammenziehen?

Dass neue Formen gemeinschaftlichen Wohnens nicht nur funktionieren, sondern auch am Puls der Zeit sind, zeigen ähnliche Projekte im In- und Ausland. "Nicht nur die Möglichkeiten des Wohnens sind vielfältig, auch rechtlich und bei der Finanzierung gibt es viele verschiedene effiziente Varianten", sagt Tröls. "Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Menschen zum Umdenken zu bewegen, Aufklärungsarbeit zu leisten und eine Plattform für einen Ideenaustausch zu schaffen." Das Leader-Projekt soll die Anlaufstelle für Gleichgesinnte werden, die offen gegenüber neuen, kreativen Wohnformen sind, bei denen alle profitieren. Weitere Benefits: Einer immer größere werdenden Vereinsamung wird entgegengewirkt und ländliche Ortskerne werden durch neue Wohnprojekte wieder belebt. 

Nähere Infos: wohneningemeinschaft.com

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