Ehepaar Granegger
1.400 Kilometer von Mönchdorf nach Rom gepilgert

Johann und Maria Granegger in Assisi | Foto: Privat
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  • Johann und Maria Granegger in Assisi
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(von Michael Gruber)

KÖNIGSWIESEN. Das Ehepaar Johann und Maria Granegger aus Mönchdorf (66 bzw. 65 Jahre alt) organisiert schon seit 20 Jahren zwei- bis dreitägige Pilgerreisen zu den verschiedensten Wallfahrtsorten in und um Österreich. Dieses Jahr war das Duo gleich sechs Wochen lang unterwegs. Es ging von Mönchdorf über Innsbruck nach Rom. Wir haben die beiden zum Gespräch gebeten.

Wie haben Sie das Pilgern für sich entdeckt?
Johann Granegger:
Der Auslöser für die erste Pilgerreise war der Aufenthalt meiner Frau auf der Intensivstation nach einem Fahrradsturz 2002. Ich schloss mich damals einer Dimbacher Gruppe an und entdeckte das Pilgern für mich.

Was ist das Besondere im Vergleich zu einer normalen Wanderung?
Maria Granegger: Es ist nicht nur für den Körper gut, sondern macht auch den Kopf frei und – weil man als Christ nicht grundlos wandert – ist es auch Balsam für die Seele.

Dieses Jahr stellten Sie sich einer großen Herausforderung: von Mönchdorf nach Rom – das sind 1.400 Kilometer. Verlief immer alles reibungslos?
Johann Granegger: Zuerst ist es natürlich eine organisatorische Herausforderung, denn man braucht jeden Tag, also mehr als 40 Mal, ein neues Quartier. Im Normalfall ist das – in Zeiten des Mobilfunks – auch kein Problem. Aber es kann vorkommen, dass keine Zimmer mehr zu finden sind.
Maria Granegger: In solchen Fällen ist man auf christliche Nächstenliebe angewiesen, aber wie man auf die Leute zugeht, so reagieren sie auch auf einen selbst. Es hat sich also immer etwas gefunden.

Wie haben Sie sich die Reise eingeteilt?
Johann Granegger: Wir haben den Weg in sechs Etappen aufgeteilt. Die ersten beiden Abschnitte gingen über elf Tage von Mönchdorf nach Innsbruck. Ab Innsbruck folgt man dann dem Abt-von-Stade-Weg, dem Antoniusweg, dem Assisiweg und schließlich der Via Romana. Man geht täglich etwa 25 Kilometer in sechs bis acht Stunden, aber es gibt auch anstrengendere Abschnitte. Am Ende hatten wir in 49 Tagen 1.400 Kilometer und 21.000 Höhenmeter überwunden.

Was waren die schönsten Momente der Reise?
Maria Granegger:
Das ist zum einen jedes Mal, wenn man ein Testimonium überreicht bekommt. Das ist die Bestätigung dafür, dass man einen Pilgerweg gegangen ist ... 
Johann Granegger: ... und dann natürlich die Ankunft am Ziel in Rom mit der Papstaudienz.

Danke für das Gespräch!

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