Bauland
40 neue Parzellen an der "Westside"
FREISTADT. Die „Freistädter Westside“ umfasst 40 Bauparzellen und reicht von der Kreuzung Hirschstraße/Fossenhofstraße in Richtung Süden bis zur Neuhoferstraße. „Mit dieser Baulandoffensive erfüllen wir jungen Familien den Traum vom leistbaren Eigenheim“, freut sich Bürgermeisterin Elisabeth Teufer, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 12. Oktober die Umwidmung einstimmig beschlossen hat, zumal die Nachfrage an Bauparzellen sehr groß ist. Mit der infrastrukturellen Erschließung soll im Frühjahr 2021 begonnen werden. Die beschlossene Widmung ist an einen Baulandsicherungsvertrag gebunden, den der Grundstückseigentümer mit der Gemeinde abschließt. Er stellt sicher, dass die Grundstücke zu einem für Freistadt günstigen Preis verkauft und innerhalb von fünf Jahren bebaut werden.
SV-Trainingsplatz gerettet
Ausgangspunkt des Umwidmungsverfahrens war der drohende Verlust des SV-Trainingsfeldes. Das Grundstück gehört der Braucommune. Laut Pachtvertrag aus dem Jahr 1991 hätte die Gemeinde der Braucommune das SV-Trainingsfeld um rund eine Million Euro abkaufen müssen, eine budgetäre Belastung, die unmöglich zu stemmen gewesen wäre. Es wurden unzählige Gespräche und intensive Verhandlungen geführt. Schließlich hat sich der Grundeigentümer der „Westside“ bereiterklärt, der Braucommune das SV-Trainingsfeld zu Baulandpreisen – wie 1991 vertraglich vereinbart – abzukaufen und wieder an die Gemeinde zu verpachten, damit der SV Freistadt langfristig abgesichert ist. Im Gegenzug widmete die Stadtgemeinde die „Westside“ als Bauland. Eine Win-win-win-Situation für alle Beteiligten, waren sich die Fraktionen bei der Gemeinderatssitzung einig.
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