WULLOWITZ
Asylwerber verletzte zwei weitere Personen
LEOPOLDSCHLAG. Neue Erkenntnisse im Fall Wullowitz! Grund für die Auseinandersetzung in der Asylunterkunft am Montagnachmittag (14. Oktober) waren laut Polizei offenbar Differenzen im Zusammenhang mit der Vermittlung eines Arbeitsplatzes. Laut Zeugen versuchte der 33-jährige Asylwerber aus Afghanistan dem 32-jährigen Flüchtlingsbetreuer mit einem Messer die Kehle durchzuschneiden. Andere Asylwerber zerrten ihn vorerst von seinem Opfer weg. Er konnte sich jedoch losreißen und stach dem Betreuer das Messer in die Brust. Anschließend flüchtete er mit einem gestohlenen Fahrrad. Von den zu Hilfe eilenden Asylwerbern wurden ebenfalls zumindest zwei Personen erheblich verletzt.
Flüchtlingsbetreuer notoperiert
Der 32-jährige Flüchtlingsbetreuer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Notarzthubschrauber in den Med Campus III geflogen und notoperiert. Laut Auskunft des Kepler Universitätsklinikums befindet sich der Flüchtlingsbetreuer weiterhin in akuter Lebensgefahr (Dienstag, 15. Oktober, 13 Uhr).
Landwirt mit Messerstich getötet
Bei der Fahndung nach dem Täter wurde am Montag, 14. Oktober, gegen 16.30 Uhr in der geöffneten Garage eines landwirtschaftlichen Anwesens unweit des Tatortes die Leiche eines 63-jährigen Mannes aus dem Bezirk Freistadt gefunden. Er war mit einem Messerstich in die Brust getötet worden. Erhebungen ergaben, dass das Fahrzeug des Mannes fehlte. Beim Haus wurde ein Fahrrad mit Blutspuren gefunden, bei dem es sich augenscheinlich um das Fluchtfahrrad des Afghanen handelte. Nach stundenlangen intensiven Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen konnte er im geraubten Pkw im Stadtgebiet von Linz gesichtet und um 21.42 Uhr festgenommen werden. Er wurde in das Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert.
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