Auch altes Brot wirft man nicht weg
FREISTADT, TRAGWEIN. In ihrem ersten Workshop im MÜK zeigt die Buchautorin und Bäckersfrau Helene Brandstätter aus Tragwein, wie man altes Brot in leckere Gerichte verwandelt. Wie man sich dem Thema auch nähert, ob aus ethischer, pädagogischer oder hauswirtschaftlicher Sicht, die Conclusio ist immer dieselbe: Brot wirft man nicht weg, auch dann nicht, wenn es alt ist. Was also tun?
Auf diese Frage weiß Helene Brandstätter eine Fülle von Antworten und zeigt in ihrem Buch „Kochen mit Brotresten“, dass altes Brot zu mehr taugt, als zu Knödelbrot und Semmelbröseln verarbeitet zu werden. Mit ein wenig Fantasie entsteht eine unglaubliche Vielfalt.
In ihrem ersten Workshop am Freitag, 18. Mai, um 16 Uhr im MÜK in Freistadt bereitet Brandstätter mit den Teilnehmern ein einfaches Menü mit Suppe, Hauptspeise und Nachspeise zu – bei dem Brotreste geschmackvoll verarbeitet werden. Die Teilnehmer/innen können sich Tipps abholen und die zubereiteten Speisen auch gleich verkosten. Im Teilnahmebeitrag von 25 Euro sind die Materialkosten inbegriffen. Anmeldung ist erforderlich an: helene.brandstaetter49@gmail.com
Helene Brandstätter wuchs auf einem Bauernhof auf. Brot gilt ihr deshalb auch heute noch als wertvolles Grundnahrungsmittel, eine Einstellung, die durch den Beruf ihres Mannes (Bäckermeister) verstärkt wurde. Die Autorin wurde im Mai 2013 für Ihr Buchprojekt mit einem Preis beim „Viktualia Award 2013“ (Lebensministerium Wien) ausgezeichnet.
Das Buch Kochen mit Brotresten ist im MÜK oder im Buchhandel erhältlich.
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