Freistadt
Ausgeglichenes Budget trotz Rekord-Teuerung
FREISTADT. Trotz der aktuellen Teuerungswelle budgetiert die Stadtgemeinde Freistadt für das Jahr 2023 wieder ausgeglichen. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung vom 12. Dezember einstimmig ein 23 Millionen Euro schweres Verwaltungsbudget. Die Investitionsschwerpunkte will die Politik erst in der März-Sitzung festlegen. „Ich danke allen Mandataren für die konstruktive Diskussion und die Zustimmung zum Budgetentwurf. Wir ziehen an einem Strang. Gemeinsam wollen wir das Beste für Freistadt erreichen“, resümiert Bürgermeister Christian Gratzl.
Energiekrise: Freistadt gut aufgestellt
Die Rekord-Teuerung trifft auch die Gemeinden hart. „Wir stehen besser da als andere Gemeinden, da wir schon in vergangenen Jahren kräftig in erneuerbare Energien investiert haben“, erklärt Gratzl. „Unsere Gemeindedächer liefern grünen Strom, die Straßenbeleuchtung ist mit energiesparender LED-Technik ausgerüstet und fast alle Gemeindegebäude sind ans Fernwärmenetz angeschlossen.“
Kindergarten, Volksschulen, Hallenbad
Trotz der vergleichsweise guten Ausgangslage steht Freistadt vor großen finanziellen Herausforderungen. Die drei wichtigsten Vorhaben der nächsten Jahre – ein neuer Kindergarten, die Erweiterung der beiden Volksschulen und die Sanierung des Hallenbades – verursachen mehr als 20 Millionen Euro an Kosten. „Ich freue mich, dass wir uns politisch zu 100 Prozent darüber einig sind, dass Investitionen für unsere Kinder oberste Priorität haben“, sagt der Bürgermeister.
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