VOLKSHILFE
Bezirksvereine machten auf Kinderarmut aufmerksam
FREISTADT. Am 17. Oktober, dem "Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut", rückte die Volkshilfe Oberösterreich das Thema „Kinderarmut“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Im ganzen Land waren die Bezirksvereine in der Öffentlichkeit präsent. Im Mühlviertel gingen Bezirksvorsitzende Ingrid Groiß (Rohrbach), Bezirksvorsitzender Hans Affenzeller (Freistadt) und Bezirksvorsitzender Karl Weilig (Perg) mit ihren Teams auf die Straße und machten auf „diese Schande für die Gesellschaft“, wie sie betonten, aufmerksam.
"Kinderarmut ist mitten unter uns“, sagt Affenzeller. Oft seien es alleinerziehende Mütter, die mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen haben. "Die Väter sind arbeitslos, psychisch krank oder insolvent und können nur wenig bis gar nichts zum Unterhalt beisteuern. Kinder, die in solchen Familien aufwachsen, haben von vornherein geringere Chancen. Sowohl was die Bildung als auch die Freizeit betrifft", sagt Affenzeller. Laut Volkshilfe sind in Österreich rund 340.000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre von Armut betroffen oder zumindest ausgrenzungsgefährdet.
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