Fairer Handel
Freistädter Innenstadt begrüßt neuen Pop-up-Weltladen
- Großer Bahnhof bei der Eröffnung des Weltladens in Freistadt.
- Foto: MeinBezirk/Justin Pröll
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Heute, Freitag, 28. März, öffnete ein neuer Pop-up-Weltladen in der Freistädter Innenstadt seine Türen. Im Rahmen der Pop-up-Store-Initiative hat dieser bis 30. April geöffnet.
FREISTADT. Seit heute, Freitag, 28. März, gibt es – seit der Schließung 2018 – wieder einen Weltladen in der Freistädter Altstadt (Hauptplatz 7). Dieser öffnet Interessierten bis Mittwoch, 30. April, seine Türen. Auch gibt es mehrere Veranstaltungen: Am Dienstag, 8. April, kann am freien Trommeln teilgenommen werden, am Dienstag, 15. April, ab 17 Uhr, gibt Ingrid Gumpelmaier-Grandl Einblicke in ihre ökofaire Mode und am Mittwoch, 23. April, 14 Uhr bis 17 Uhr, geht ein Upcycling-Event über die Bühne.
- Heute öffnete ein neuer Pop-up-Weltladen in Freistadt seine Türen. Dieser hat bis 30. April geöffnet.
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Mehr als ein Verkaufsort
Der neue Weltladen ist Teil der Pop-up-Store-Initiative Freistadt. Somit ist dieser temporär konzipiert, im Optimalfall bleibt er allerdings bestehen. Beliefert wird die Filiale zunächst von den Weltläden in Gallneukirchen, Traun, Vöcklabruck, Wels und Vorchdorf sowie EZA Fairer Handel. Für die Ware im Textilbereich sorgt Fairytale Fair Fashion – ein ökologisch-faires Modeunternehmen der Eferdingerin Ingrid Gumpelmaier-Grandl. „Weltläden sind mehr als reine Verkaufsorte“, erklärt Annette Landl, Geschäftsführerin vom Weltladen Gallneukirchen und Leiterin des Projektes Pop-up-Weltladen Freistadt. „Sie sind Orte der Begegnung sowie des Dialogs und ein Modell, wie Handel auf Augenhöhe weltweit praktisch funktioniert.“
„Gekommen, um zu bleiben“
Bis auf wenige Ausnahmen wird der Betrieb eines Weltladens durch ehrenamtliche Vereinsarbeit ermöglicht. Weltläden sind Fachgeschäfte für fairen Handel, in denen hauptsächlich Produkte aus dem globalen Süden – Afrika, Asien und Lateinamerika – angeboten werden. „Die Freistädterinnen und Freistädter haben nach der Schließung 2018 das Angebot des Weltladens vermisst“, betont Bürgermeister Christian Gratzl. „Mit benachbarten Geschäften wie dem Bauernladen, Gea und dem Mük bildet sich am Hauptplatz ein willkommener Schwerpunkt für Nachhaltigkeit und fairen Handel.“
Pop-up-Erfolg
Die Freistädter Pop-up-Store-Initiative orientiert sich am Beispiel Enns und startete im Jahr 2024. Alleine im ersten Jahr wurden sechs Pop-up-Stores verzeichnet. Dieses Jahr sind es aktuell drei. „Pop-up-Stores sind zwar zeitlich begrenzte Einzelhandelsgeschäfte, bleiben im Idealfall jedoch dauerhaft“, erklärt Christa Kreindl vom Stadtmarketing Freistadt. „Dieses abwechslungsreiche Angebot ist eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Handelsbetrieben und ein gutes Instrument, um Unternehmende auf die Stadt aufmerksam zu machen.“
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Menschen, die selbst einen Pop-up-Store eröffnen wollen, können sich bei Christa Kreindl (Stadtmarketing) telefonisch unter der Nummer 0664 8186 551 oder per E-Mail an christa.kreindl@freistadt.ooe.gv.at melden.
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