Seltener Lehrberuf
HAK-Absolventin aus Leopoldschlag wird Polsterin

Anna Keferböck macht eine Lehre zur Polsterin.  | Foto: Keferböck
  • Anna Keferböck macht eine Lehre zur Polsterin.
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Die 21-jährige Anna-Maria Keferböck macht eine besondere Lehre: Sie designed individuelle Polstermöbel. 

LEOPOLDSCHLAG. Anna-Maria Keferböck kommt aus Leopoldschlag und beschreitet einen ausgefallenen Ausbildungsweg, nicht nur, weil sie nach der HAK-Matura noch eine Lehre begann. "So sehr ich meine Ausbildung an der HAK in Freistadt auch genossen habe, so sehr hat mir auch immer eine handwerkliche Tätigkeit gefehlt", sagt die 21-Jährige. Deshalb hat sie die Ausbildung zur Polsterin begonnen und arbeitet derzeit im ersten Lehrjahr bei der Firma "Grüne Erde" in Pettenbach im Almtal. "Ganz vereinfacht ausgedrückt lerne ich, wie man Polstermöbel herstellt, vom großen Sofa über Bänke und Matratzen bis hin zum kleinen Hocker", erklärt der Lehrling. Der Beruf des Polsterers ist heute eher selten geworden. Pro Jahr beginnen in ganz Österreich nur etwa 20 Personen die Ausbildung. 

Präzises Arbeiten mit besonderen Materialien

"Ich hatte schon immer ein Fable für verschiedene Materialien, speziell für Naturmaterialien, so wie wir sie an unserer Firma ausschließlich verwenden", erklärt Keferböck. Besonders gut gefällt ihr an ihrem Lehrberuf die Abwechslung und das sorgfältige Arbeiten. "Es macht mir großen Spaß, Pläne und Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen. Ich darf jeden Tag aufs Neue Produkte herstellen, an denen sich unsere Kunden jahrelang erfreuen und die womöglich über Generationen weitergegeben werden." Der Beruf des Polsterers verlangt Kreativität und Liebe zum Detail. Alles beginnt mit einer Idee, vielen Fragen und einem genauen Plan. Wie soll das Möbelstück aussehen? Welches Holz, welchen Stoff und welches Innenfutter möchte ich verwenden? Wie sollen die Knöpfe aussehen? Das sind einige der vielen Fragen, die die angehende Polsterin in ihrem Arbeitsalltag beschäftigen. "Ich weiß endlich, wo ich hingehöre und habe mit meinen Kollegen viel Spaß bei der Arbeit", so Keferböck abschließend.

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