Regionalitätspreis
Mehr Wertschätzung für Ideen aus dem Bezirk Freistadt

Die Regiopreis-Sieger aus dem Jahr 2020 in der Kategorie "Dienstleistung/Handel": Jörg Neuhauser (l.) und Daniel Hold aus Weitersfelden und ihr "Wüdian"-Fleisch.  | Foto: Wüdian
  • Die Regiopreis-Sieger aus dem Jahr 2020 in der Kategorie "Dienstleistung/Handel": Jörg Neuhauser (l.) und Daniel Hold aus Weitersfelden und ihr "Wüdian"-Fleisch.
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Die Menschen in Oberösterreich haben zahlreiche beeindruckende Ideen. Von ihnen gehen großartige Initiativen aus – nicht nur in Krisenzeiten. Die Nominierten aus dem Bezirk Freistadt für den diesjährigen Regionalitätspreis sind der beste Beweis dafür.

BEZIRK FREISTADT. Zum zwölften Mal vergibt die BezirksRundSchau in Kooperation mit dem Land OÖ, der Sparkasse OÖ, dem ÖAMTC, Nah&Frisch und den ÖBB dieses Jahr den Regionalitätspreis. Damit schärft die BezirksRundSchau das Bewusstsein für heimische Produkte und Projekte.

"Initiativen wie der Regionalitätspreis sind enorm wichtig, denn es werden Projekte und Betriebe ausgezeichnet, die einen großartigen Beitrag für unsere Heimat leisten"

sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer über die Bedeutung des Preises. Auch aus dem Bezirk Freistadt sind die unterschiedlichsten Projekte nominiert, darunter Neoom in der Kategorie "Mobilität und Erneuerbare Energien" oder der Verein Immanuel in der Kategorie "Vereine/Institutionen/Behörden".

Gelebte Integration

Letzterer ist seit mittlerweile zwölf Jahren der beste Beweis dafür, wie "gemeindenahe Arbeitsintegration" von Menschen mit psychosozialen Benachteiligungen funktionieren kann. "Wir helfen Menschen mit psychischen und oder sozialen Problemen, einen Arbeitsplatz in Wohnortnähe zu finden", erklärt Reinhard Riegler. Damit geben sie Arbeitnehmern und Arbeitgebern völlig neue Perspektiven und zeigen vorbildlich, wie gelebte Inklusion funktionieren kann.

Wie soziales Engagement zur Normalität einer Region wird

"Kluub" für Energiewende

Nominiert für den diesjährigen Regionalitätspreis ist auch die Firma Neoom mit ihren vielfältigen Produkten und Initiativen, um die Energiewende voranzutreiben. Ihr jüngstes Projekt: der "Kluub". Zu finden ist der innovative Klub in der Neoom-App.

„Mit dem Kluub möchten wir allen Menschen in Österreich den Zugang zu nachhaltig erzeugtem Strom ermöglichen"

sagt Geschäftsführer Walter Kreisel. Der Kluub vernetzt an der Gründung einer Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft (EEG) interessierte Menschen miteinander. Und mehr noch: Mit wenigen Klicks per Smartphone kann man Teil einer solchen werden. Innerhalb einer EEG ist es dann möglich, den mittels Photovoltaik-Anlage selbst und nachhaltig produzierten Strom mit Nachbarn zu teilen. Verkauft man den eigenen Strom, eröffnet sich dadurch eine zusätzliche Einnahmequelle, weil der Verkauf innerhalb der EEG meist höher vergütet wird als die Einspeisung ins Stromnetz.

Freistädter Unternehmen treibt Energiewende voran

Regionale Vordenker sind auch Gundi und Jakob Kiesenhofer aus Prandegg (Gemeinde Schönau). Der Tischlermeister betreibt seit knapp 20 Jahren seine eigene Holzmanufaktur. Dort stellt er mit seinem kleinen Team von vier Mitarbeitern hochwertige und einzigartige Designermöbel aus heimischen Hölzern her. Rund um die "Holzmanufaktur Jakob" weiden den Großteil des Jahres über die Bio-Wagyu-Rinder des Ehepaares in Mutter-Kuh-Haltung. Die Tiere wachsen langsam heran, wodurch die sorgfältig gereiften Dry-Age-Steaks noch zarter schmecken. Das Wagyu-Fleisch eignet sich außerdem hervorragend zum Grillen, weshalb Kiesenhofer auch Grillkurse auf seinem Kohlenerhof anbietet.

Am Kohlenerhof reifen einzigartige Möbelideen und beste Steaks

Oberösterreicher von Herzen

Ebenfalls nominiert für den Regionalitätspreis "Mr. Mühlviertel 8000", Martin Fischerlehner. Im Februar gab der Ideengeber und Initiator dieses einzigartigen Sportevents, das es so kein zweites Mal gab, das Aus bekannt. Für sein Engagement und seine Bemühungen seit 2012 für die Veranstaltung ist er für die Kategorie "Oberösterreicher von Herzen" nominiert, ein Sonderpreis für Landsleute, die sich besonders fürs "Hoamatland" engagieren. Einen Bericht über seine Verdienste rund um den Mühlviertel 8000 lesen Sie demnächst in Ihrer BezirksRundSchau Freistadt und auf meinbezirk.at/freistadt

Bis 15. August einreichen

Die BezirksRundSchau zeichnet auch heuer in Zusammenarbeit mit Land OÖ, Sparkasse OÖ, Nah&Frisch, ÖBB und ÖAMTC Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Initiativen und Privatpersonen aus, die sich für Wertschöpfung in der Region und damit für den Erhalt der Lebensqualität in Oberösterreich engagieren. 
Auch heuer wird der Regionalitätspreis wieder in zehn Kategorien verliehen. Gesucht werden Unternehmen und Projekte, die sich für die Region starkmachen.

1. Dienstleistung/Handel
2. Industrie

3. Handwerk/Gewerbe
4. Land-/Forstwirtschaft
5. Vereine/Institutionen/Behörden
6. Tourismus
7. Gastronomie

8. Mobilität/erneuerbare Energien
9. Regional & Digital: Blogger, Vlogger
etc., die sich für regionale Wertschöpfung engagieren. Und Unternehmen, die ihre regionalen Produkte & Dienstleistungen online anbieten.
10. Sonderpreis "Oberösterreicher von Herzen" für Landsleute, die sich besonders fürs Hoamatland engagieren.

Jetzt bewerben!

Einreichung bis 15. August – per Post an: BezirksRundschau GmbH, Dr. Herbert-Sperl-Ring 1, 4060 Leonding oder online unter: MeinBezirk.at/Regionalitätspreis-OÖ
Die feierliche Preisverleihung findet am 15. September im Schloss Steyregg statt.

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