Gastronomie
Patrick Grubauer sauer auf Wirte-Sprecher
HIRSCHBACH, FREISTADT. „Dass wir ohne Einschränkungen aufsperren, ist illusorisch“, sagt Mario Pulker, Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft innerhalb der Wirtschaftskammer Österreich. Er fürchtet für die Gastronomiebetriebe ein betriebswirtschaftliches Desaster und meint, besser gleich zugesperrt zu lassen und erst im Jänner wieder zu öffnen.
"Das kann doch nicht wahr sein", ärgert sich Patrick Grubauer über seinen offiziellen Vertreter. Der 38-jährige Betreiber des Hirschbacherwirtes und des "Freistil" in Freistadt sieht durch die Aussagen Pulkers eine Imageschädigung für die gesamte Gastronomiebranche. "Was bleibt von solchen Aussagen denn übrig? Dass die Wirte daheimsitzen, Däumchen drehen und die 80 Prozent Umsatzentschädigung kassieren", sagt Grubauer.
Er sei nicht Wirt geworden, weil er auf die Schnelle viel Geld machen wolle, sondern weil er die gesellschaftliche Verantwortung sehe und es liebe, sich mit Menschen zu umgeben. "Der erste Tag, an dem ich aufsperren darf, ist der beste", stellt Grubauer klar.
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