Fußball-Unterhaus
Pregarten verlor Tor-Spektakel gegen den Tabellenführer
OÖ-LIGA
In der siebenten Runde hat es nun auch die SPG Pregarten erwischt. Die unterm Strich verdiente, jedoch sehr unglückliche, 3:4-Heimniederlage gegen den Tabellenführer ASK St. Valentin war die erste Niederlage in der laufenden Saison. Die Aisttaler waren im ersten Abschnitt total unterlegen, der Gegner aus St. Valentin dominierte das Spiel nach Belieben. Der frühe 0:2-Rückstand war folgerichtig. Die Pregartner konnten sich glücklich schätzen, nicht weitere Gegentore kassiert zu haben. Mit der ersten Offensivaktion verkürzte Pregarten-Youngster Lukas Grüner noch vor der Pause auf 1:2. Zehn Minuten nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Pregarten drehte binnen einer Minute durch einen Blutsch-Elfer und einen Stangl-Kopfball die Partie. St. Valentin kam jedoch zurück, glich nach einer Stunde aus und erzielte in der 90. Minute den viel umjubelten Siegtreffer. Eine Pregartner Schlussoffensive – sogar Goalie Klaus Schützeneder agierte als Mittelstürmer – brachte nichts mehr ein. Neben dem Platz beteiligten sich die Pregartner Kicker und Funktionäre – so wie viele andere Vereine der OÖ-Liga auch – an einer tollen Aktion. Für Alex aus St. Georgen/Gusen, der an einem Rachen-Mundhöhlen-Krebs erkrankt ist und eine Spezialbehandlung in Deutschland braucht, konnte ein schöner Geldbetrag gespendet werden.
BEZIRKSLIGA NORD
Immer besser in Fahrt kommt der SV Freistadt. Nach dem holprigen Saisonstart hat die Rössl-Elf nun eine konstant gute Form gefunden. Der 3:0-Heimerfolg im Spitzenspiel gegen Arnreit war der dritte Sieg in Folge. Kapitän Roman Lanzerstorfer traf dabei doppelt. Wartberg muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten, gegen Hellmonsödt gab es trotz frühem 0:2-Rückstand zumindest noch einen leistungsgerechten Punktgewinn. Beide Teams versiebten beim 2:2-Remis reihenweise 100-prozentige Torchancen, das wilde Match hätte auch 5:5 enden können. Wartberg-Kapitän Florian Dollhäubl scheiterte gleich zwei Mal vom Elfmeterpunkt. Am Schluss hatte Joker Christoph Kasbauer die Chance, das Spiel zu entscheiden. Die Union Königswiesen war beim 0:5 in Altenberg chancenlos, das Ergebnis fiel jedoch etwas zu hoch aus.
1. NORDOST
Eine turbulente Woche liegt hinter der Union Rainbach. Erst wurden den Rainbachern aufgrund des Wechselfehlers – wir hatten in der Vorwoche darüber berichtet – die drei Punkte gegen Bad Zell aberkannt. Dann kam es auch noch zu einem Trainerwechsel – Co-Trainer Dominik Wahlmüller übernahm das Trainerzepter des scheidenden Coaches Mario Ott. Unter dem neuen Trainer lieferten die Rainbacher eine ansehnliche Leistung gegen Lasberg ab, zum ersten Saisonsieg reichte es aber dennoch nicht. Das Derby endete mit einem 1:1-Unentschieden. Der USV St. Oswald wurde seiner Favoritenrolle gegen die SPG WKL mit einem deutlichen 6:1-Heimerfolg gerecht. Die Pröll-Elf liegt aktuell auf dem zweiten Tabellenrang, nur einen Zähler hinter Leader Saxen. Am Freitag, 24. September, steigt um 20 Uhr das große Derby zwischen Bad Zell und Tragwein.
2. NORDMITTE
Eine klare Steigerung im Gegensatz zur katastrophalen Leistung beim 0:4 gegen Alberndorf zeigte Neumarkt im Derby gegen Kefermarkt. Die Neumarkter dominierten die Partie und siegten mit 2:0. Kefermarkt kam kaum zu gefährlichen Torraumszenen, die Neumarkter Defensive rund um Lukas Harrer stand stabil. Die Elf von Trainer Günther Hochreiter war jedoch erneut vom Pech eines Torhüters verfolgt. Jannik Palzer verletzte sich nach 59 Minuten und musste von Moritz Spalt, der eigentlich Feldspieler ist und zuvor noch nie im Tor gestanden war, ersetzt werden. Kurios: Nach sechs gespielten Runden mussten bereits sechs verschiedene Torhüter bei der Union Neumarkt eingesetzt werden. Am Sonntag, 26. September, 16 Uhr, geht es gegen den Titelfavoriten aus Lichtenberg. „Wir wollen eine Überraschung schaffen, haben nichts zu verlieren“, sagt Sektionsleiter Daniel Grabner. Hagenberg feierte gegen die SPG Windhaag/Leopoldschlag einen klaren 5:0-Kantersieg. „Wir haben noch reihenweise Sitzer ausgelassen, der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können“, freute sich Trainer Fabian Sailer über den zweiten Saisonsieg seiner jungen Mannschaft. Er spekuliert auch gegen Unterweißenbach mit Punkten. „Wenn wir an die zuletzt gezeigte Leistung anschließen können, ist etwas möglich für uns.“
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