Unternehmer im Zoom
Rudolf Ortner: "Mitarbeiter sind die DNA"
Firmenchef Rudolf Ortner (40) aus Tragwein hat klare Überzeugungen, was seine Beschäftigten und sein Unternehmen betrifft.
TRAGWEIN. "Künftig werden wir aus den Wäldern des Mühlviertels die neuen Hochhäuser in Linz bauen", sagt Rudolf Ortner. "Wir haben den Rohstoff, die Technik und das Know-how. Dafür brauchen wir kein russisches Gas! Wir schaffen Arbeitsplätze in der Region und schützen unser Klima." Das sind klare Worte vom Firmenchef der Ortner-Holz GmbH in Tragwein. Für den 40-jährigen Familienvater (verheiratet mit Daniela, drei Söhne) gehören regionale Wirtschaft und Klimaschutz zusammen. "Diese Kombination macht uns unabhängig, gibt uns ein gutes Gefühl und generiert Wohlstand für die Menschen im Land." Wer diesen Weg mitgehen will, der ist bei Ortner-Holz richtig.
"Haben das beste Team"
60 Mitarbeiter gehen diesen Weg derzeit bedingungslos mit. Wenn das neue Werk in Arbing (Bezirk Perg) in Betrieb geht, werden es 130 sein. "Wir haben das beste Team in der Branche." Auch das sagt der Firmenchef mit Überzeugung. Er legt großen Wert auf einen respektvollen Umgang und ein gutes Betriebsklima. Die Mitarbeiter sind für ihn keine Nummer – im Gegenteil: "Sie machen die DNA unserer Firma aus und geben dem Unternehmen einen Wert."
"Schnittwoch" und Dirt-Run
Den Mitarbeitern von Ortner-Holz steht ein kostenloses Weiterbildungsangebot zur Verfügung: Lehrlingsakademie Mühlviertel, Werkmeisterschule oder Einzelfortbildungen – es ist für alle etwas dabei. Bei Ortner-Holz wird nicht nur gemeinsam für den Unternehmenserfolg gearbeitet, sondern auch gemeinsam gefeiert: Es gibt ein Familienfest, den "Schnittwoch", an dem die Woche geteilt wird, eine Weihnachtsfeier und einen Ortner-Holz-Dirt-Run, bei dem man sich sportlich messen kann. Sportlich ist auch Rudolf Ortner, der das Unternehmen schon mit 24 Jahren übernommen hat: Wenn es seine Zeit erlaubt, betreibt er Kraftsport und fährt mit dem Mountainbike durch die Gegend. Daneben engagiert sich der Absolvent des Holztechnikums Kuchl bei Salzburg auch für die ÖVP in der Tragweiner Kommunalpolitik.
Seit 1829 in Familienbesitz
Dass es bei Ortner-Holz so vertraut zugeht, hat vielleicht auch mit der Geschichte zu tun. Das Sägewerk – erstmals bereits 1208 urkundlich erwähnt – ist seit 1829 in Familienbesitz. Man darf davon ausgehen, dass 2029, im Jubiläumsjahr "200 Jahre Ortner", das eine oder andere Familienfest dazukommt.
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