SOZIALHILFEVERBAND
Seniorenheim: klare Absage an Freistädter Pläne
FREISTADT. Wie berichtet, setzte sich Freistadts Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP) "mit aller Kraft" für eine teilweise Weiternutzung des alten Bezirksseniorenheimes Freistadt ein. Ihr schwebte vor, dort das Projekt "Wohnen in Gemeinschaft" umzusetzen.
Doch die Bürgermeisterin musste erkennen, dass ihre Kraft enden wollend ist. In der jüngsten Vorstandssitzung des Sozialhilfeverbandes (SHV) Freistadt, der sich aus allen 27 Gemeinden des Bezirks zusammensetzt, wurde den Plänen der Freistädter Bürgermeisterin eine klare Absage erteilt. Zur Prüfung ihres Vorschlags, das alte Bezirksseniorenheim für Wohnungen zu nutzen, war extra eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden. "In mehreren Sitzungen haben wir uns mit Fachexperten intensiv mit der Frage einer möglichen Nachnutzung des Altbaus auseinandergesetzt", sagt Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger, die Obfrau des SHV. "Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Adaptierung des Altbaus extrem hohe Kosten verursachen würde und daher nicht mehr weiter verfolgt wird."
Der Abriss des Altbaus soll noch im Jahr 2019 erfolgen. Die freie Fläche wird dann den Bewohnern des Bezirksseniorenheimes sowie den Besuchern des Tageszentrums zur Verfügung stehen.
Bezirkshauptfrau Außerweger sieht es als großen Vorteil, dass der SHV Freistadt über eine ausreichend große Grundfläche verfügt, die es ermöglichte, neben dem bestehenden Altbau das neue Gebäude zu errichten. "Somit konnten sowohl den Heimbewohnern als auch dem Pflegepersonal belastende Situationen mit mehrmaligen Umsiedelungen erspart werden."
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