Viel geschafft in 40 Jahren

Die Arbeitsgruppe Freistadt heute: (stehend, von links) Gabriele Wolf, Wilhelm Hießl, Silvia Pirklbauer, Gerlinde Weinzinger, (sitzend, von links) Brigitte Rudlstorfer, Regina Neunteufel, Erika Leonhartsberger, Regina Thalmann, Ingeborg Waldschütz, Burgi Kernecker-Janko und Norbert Waldschütz. | Foto: Lebenshilfe Oberösterreich
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  • Die Arbeitsgruppe Freistadt heute: (stehend, von links) Gabriele Wolf, Wilhelm Hießl, Silvia Pirklbauer, Gerlinde Weinzinger, (sitzend, von links) Brigitte Rudlstorfer, Regina Neunteufel, Erika Leonhartsberger, Regina Thalmann, Ingeborg Waldschütz, Burgi Kernecker-Janko und Norbert Waldschütz.
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FREISTADT. Zum 40. Jubiläum plant die Arbeitsgruppe Freistadt eine Veranstaltung unter dem Namen „KünstlerInnen für die Lebenshilfe“. Am Donnerstag, 5. Oktober, steht der Rainbacher Dreigsang zugunsten der Lebenshilfe OÖ auf der Bühne des Salzhofs. Im Anschluss folgt eine Versteigerung von Bildern, die von Künstlern der Region zur Verfügung gestellt werden.

Wie alles begann

Im März 1977 trieb die Sprachtherapeutin Regina Thalmann (damals Mühlbachler) das Wissen um die ungewissen Zukunftsaussichten für Menschen mit Beeinträchtigung und die damit verbundene Sorge von Angehörigen dazu an, Initiative zu ergreifen. Zusammen mit Cäcilia Gstöttenmayr, einer betroffenen Mutter, nahm sie Kontakt mit der Lebenshilfe OÖ auf und gründete daraufhin die erste Arbeitsgruppe in Freistadt. Moralisch sowie finanziell begleitet und unterstützt wurde die Arbeitsgruppe Freistadt mehr als 20 Jahre lang von den Damen der Bastelgruppe. Mit Hilfe der tatkräftigen Arbeitsgruppe gelang es der Lebenshilfe OÖ, im März 1980 die erste Werkstätte in der Region zu eröffnen. Aus einem ehemaligen Kühlhaus entstand ein Arbeitsplatz für sechs Menschen mit Beeinträchtigung. Heute fallen bereits fünf Einrichtungen für insgesamt 102 Menschen mit Beeinträchtigung in den Wirkungsbereich der Arbeitsgruppe Freistadt: die Werkstätten in Freistadt und Unterweißenbach sowie ein Shop, ein Kindergarten und ein Wohnhaus in Freistadt.

Wirksame Kraft in der Region

Durch zahlreiche Aktivitäten wie Grillnachmittage, Palmbuschen-Aktionen, Keksverkäufe und Tanzveranstaltungen wurden seit der Gründung vor 40 Jahren finanzielle Mittel für qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Lebenshilfe-Einrichtungen aufgebracht, deren Finanzierung ansonsten nicht möglich gewesen wäre. Etwa 30 ehrenamtliche Mitarbeiter sind dabei im Einsatz, um diese Aktivitäten durchzuführen, gesellschaftspolitisch zu wirken und die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung in der Region zu fördern. Ingeborg Waldschütz, Obfrau der Arbeitsgruppe Freistadt, regt zur Mitarbeit an: „Ich freue mich, wenn in Zukunft viele weitere Personen ihre Fähigkeiten, ihr Wissen und ihre Zeit mit der Arbeitsgruppe Freistadt teilen.“

Über die Lebenshilfe OÖ und ihre Arbeitsgruppen

Als eine der größten sozialen Organisationen in Oberösterreich engagiert sich die Lebenshilfe OÖ, seit ihrer Gründung im Jahr 1969, für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Eine wichtige Unterstützung der insgesamt 100 Einrichtungen stellt der Verein der Lebenshilfe OÖ dar, der aus 20 Arbeitsgruppen besteht. Diese regionalen Arbeitsgruppen vertreten vor Ort die Interessen von Menschen mit Beeinträchtigung und deren Angehörigen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Mittelbeschaffung.

Die Arbeitsgruppe Freistadt heute: (stehend, von links) Gabriele Wolf, Wilhelm Hießl, Silvia Pirklbauer, Gerlinde Weinzinger, (sitzend, von links) Brigitte Rudlstorfer, Regina Neunteufel, Erika Leonhartsberger, Regina Thalmann, Ingeborg Waldschütz, Burgi Kernecker-Janko und Norbert Waldschütz. | Foto: Lebenshilfe Oberösterreich
Die Arbeitsgruppe Freistadt damals: Regina Thalmann, Annemarie Kreindl, Helga Reibenberger und Cäcilia Gstöttenbauer legten den Grundstein für den Freistädter Christkindlmarkt. | Foto: Lebenshilfe Oberösterreich
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