Superfood gibt es auch regional

Xundheitsesspertinnen Andrea Bierwolf (rechts) und Eva Winter zeigen gesunde und köstliche Rezepte. | Foto: Verena Radler
  • Xundheitsesspertinnen Andrea Bierwolf (rechts) und Eva Winter zeigen gesunde und köstliche Rezepte.
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SANDL. Superfoods sind Lebensmittel mit einer besonders hohen Nährstoffdichte, vielen Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Vor allem der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen macht aus einem normalen Obst, Gemüse, Samen oder einer Nuss ein Superfood.
"Meist aus exotischen Ländern und Namen, welche für uns oft schwer auszusprechen sind, versprechen diese Superfoods kleine Wundermittel zu sein und dafür kann man richtig viel Geld investieren. Doch was steckt wirklich dahinter? Wie viel Nährstoffe sind tatsächlich noch enthalten bis diese Lebensmittel bei uns im Einkaufswagen landen?", wissen die beiden Gesundheitsexpertinnen Andrea Bierwolf und Eva Winter aus Sandl. Fakt ist, dass viele dieser hochgelobten Superfoods viele tausend Kilometer weit transportiert werden müssen. Oft werden sie auch unreif geerntet, damit sie nicht schon faulig sind bis sie bei uns ankommen. Viele Superfoods müssen auch aufwendigen Bearbeitungsmethoden unterzogen werden, um überhaupt so weit transportiert werden zu können bzw. so lange lagerfähig zu sein.
"Wir wollen nicht sagen, dass alles schlecht ist, aber denken Sie doch bei Ihrem nächsten Einkauf einmal daran, wie weit so manches Lebensmittel schon gereist ist, bis es in Ihrem Lebensmittelgeschäft des Vertrauens seinen Platz gefunden hat", appellieren die beiden Expertinnen.
Und sie haben auch gleich gute Tipps parat: "Es gibt auch bei uns Superfoods, gleich nebenan, ohne weite Transportwege, starke Verarbeitung. Wir müssen ihnen nur wieder etwas mehr Beachtung schenken. So wie es auch unsere Mütter, Großmütter und Urgroßmütter taten. Ob Zwiebel, Knoblauch, Kartoffel, Kürbis oder auch Kraut, es gibt viele tolle Lager-Gemüsesorten welche für uns genauso gute, wenn nicht sogar noch bessere Superfoods sind. Durch die frische Ernte, kurze Transportwege und rasche Verarbeitung bleiben viel mehr Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten. Gerade in der kommenden kalten Winterzeit können diese unsere Körper stärken, kräftigen und mit allem versorgen was er braucht."
Wussten Sie zum Beispiel, dass Hagebutte, Johannisbeeren, Petersilie, Paprika, Fenchel, Karfiol, Erdbeere, Kohlrabi, Brokkoli und Kresse mehr Vitamin C enthalten als Zitronen? Alles Pflanzen welche bei uns heimisch sind. Hagebutte enthält sogar die 24-fache Menge an Vitamin C, im Vergleich zur Zitrone und ist damit in den Top 5 aller Pflanzen mit dem meist höchsten Vitamin C Gehalt."
Zum Thema Winter-Superfood möchten die beiden noch den Kürbis hervorheben. Er ist ein absolutes kulinarisches Highlight und wunderbar vielfältig einsetzbar. Von der wärmenden Suppe bis zum saftigen Kuchen über die sättigende Beilage, ist er zusätzlich noch kalorienarm, gesund, aromatisch und verfügt über eine tolle natürliche Süße. Kürbis ist ein wichtiger Lieferant für Vitamin C, Beta-Carotin, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Kieselsäure, sättigenden Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und das bei nur 25 Kalorien auf 100 Gramm (siehe auch Rezept).

Kürbis-Ingwer-Suppe


Zutaten für 2 Portionen:

1 cm Ingwer
50 g Lauch
400g Kürbis (am besten Hokkaido)
100 g Kartoffel
2 TL Salz
1 TL Pfeffer
1 Prise Muskat
2 TL Curry
1 TL Paprika edelsüß

Zubereitung:
Ingwer schälen und mit dem Lauch in Stücke schneiden. Kürbis und Kartoffeln waschen und ebenfalls in Stücke schneiden. Ingwer, Lauch, Kürbis und Kartoffeln in einen großen Topf geben und mit 400 ml Wasser, Salz und Pfeffer zum Kochen bringen. Die Zutaten für ca. 30 min köcheln lassen. 100 ml Wasser hinzugeben und alles pürieren. Mit den Gewürzen Curry, Paprika und Muskat abschmecken. Am besten mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und Kürbiskernen servieren.

TIPP: Anstelle des Currys kann man perfekt dir Curry-Gewürzmischung Sonnenkuss von Sonnentor verwenden. Dies gibt dem ganzen einen orientalischen Geschmack.

TIPP: Wer die Schärfe des Ingwers nicht so gerne mag, kann diese durch etwas Kokosmilch mildern. Außerdem gibt Kokosmilch noch eine schöne cremige Konsistenz.

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