Infrastruktur
1,4 Milliarden Euro für Breitbandausbau
Egal ob Homeoffice oder Distance-Learning – dank der Digitalisierung ist heute vieles von daheim aus möglich – aber eben nur, wenn es eine entsprechend schnelle Internetverbindung gibt.
BEZIRK FREISTADT. „Wir zünden den Breitbandturbo", sagt ÖVP-Bezirksparteichef Josef Naderer angesichts der Breitband-Offensive der Bundesregierung. "Gerade bei uns im ländlichen Raum ist schnelles Internet schon bisher ein wichtiges Thema gewesen. Durch die zusätzlichen 1,4 Milliarden Euro wird sichergestellt, dass auch wirklich alle, die schnelles Internet brauchen, die Möglichkeit bekommen, an die Datenautobahn angeschlossen zu werden."
"Es geht spürbar vorwärts"
„Oberösterreich war schon bisher ein Musterschüler in Sachen Breitbandausbau, genau das war jedoch in letzter Zeit zunehmend ein Problem im Zusammenhang mit den Fördercalls – da zuerst andere Regionen an der Reihe waren. Durch die großzügige Investition in diesem Bereich geht es nun auch bei uns bald wieder spürbar vorwärts“, freuen sich Nationalrätin Johanna Jachs und Bundesrätin Johanna Miesenberger (beide ÖVP) über die erzielte Einigung.
Digitales Investitionspaket
Derzeit haben rund 43 Prozent aller Haushalte Zugang zu Breitband-Internet, dank der Investition des Bundes soll bis 2030 ein flächendeckender Ausbau erreicht sein. Die Gesamtinvestitionssumme von 1,4 Milliarden Euro setzt sich zusammen aus 891 Millionen aus dem EU-Resilienzfonds, den Einnahmen aus den Auktionen bei der Vergabe der 5G-Frequenzen in den Jahren 2019 und 2020 sowie aus Mitteln aus dem laufenden Budget. Speziell für ländliche Regionen stellt das Land OÖ alleine heuer in einem “Digitalen Investitionspaket“ 40 Millionen bereit. Davon profitieren rund 8.000 Haushalte in 50 Landgemeinden.
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