POLITIK
22-Jährige wird Parteichefin der SPÖ
FREISTADT. Generationswechsel in der Freistädter Sozialdemokratie! Die erst 22-jährige Alexandra Röhrenbacher wurde in der jüngsten Stadtparteisitzung zur Geschäftsführenden Parteivorsitzenden bestellt. Bei der Jahreshauptversammlung im Herbst wird sie Christian Gratzl (57) dann endgültig als Nummer eins in der Stadtpartei beerben.
Gratzl, der seit elf Jahren an der Spitze der SPÖ Freistadt steht, will sich in Zukunft ganz auf seine Tätigkeit als Vizebürgermeister konzentrieren. Seine Schwerpunkte werden diesbezüglich die Themen Vereine und Gesundheit sowie der Dauerbrenner Hotel sein. Hier sieht Gratzl "großen Handlungsbedarf".
SPÖ soll "sichtbarer" werden
Mit der Personalie Röhrenbacher führt die Freistädter Sozialdemokratie nicht nur eine Verjüngungskur durch. "Wir wollen die Marke SPÖ schärfen und wieder sichtbarer werden", sagt die designierte Stadtparteichefin, die nach einer Tischlereitechniklehre bei der Firma Manzenreiter in Reichenthal derzeit Soziale Arbeit an der FH Oberösterreich (Campus Linz) studiert.
Platz für die Jugend schaffen!
Aufgrund ihres Alters liegen Röhrenbacher natürlich junge Themen am Herzen. "Mir ist es ein großes Anliegen, in Freistadt Platz für die Jugend zu schaffen." Doch sie will mit der gesamten Bevölkerung in Kontakt treten. Dafür soll es künftig regelmäßig offene Stammtische geben. "Wir hoffen so, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, um deren Anliegen bestmöglich vertreten zu können." Wenn die junge Parteichefin, die ihre Wurzeln in der Sozialistischen Jugend hat, nicht gerade Politik macht, dann geht sie gerne klettern und wandern oder sie liest Bücher.
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