NATIONALRATSWAHL 2019
Johanna Jachs ist die Nummer 1 der ÖVP im Mühlviertel

Johanna Jachs | Foto: Parlament
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FREISTADT. Vor zwei Jahren war Johanna Jachs nur auf Platz vier der ÖVP-Liste im Wahlkreis Mühlviertel für die Nationalratswahl. Nur dank eines sensationellen Vorzugsstimmenwahlkampfes gelang der Freistädterin damals der Einzug ins Parlament.

Um Vorzugsstimmen braucht Jachs heuer nicht so intensiv kämpfen, denn sie steht diesmal an der Spitze der ÖVP-Liste und hat damit ein Ticket für Wien fix. Dennoch wird sie sich gemeinsam mit ihrem Team in den nächsten Wochen wahlwerbend in den 27 Gemeinden des Bezirkes Freistadt sehen lassen.

Geburtstermin: Ende Juli

Davor steht aber noch ein viel wichtiger Termin an: Ende Juli erwartet die 27-Jährige ihr erstes Baby. Es wird ein Mädchen und es soll im Landes-Krankenhaus Freistadt zur Welt kommen. Vater des Kindes ist der FPÖ-Politiker Hannes Amesbauer aus der Steiermark.

Auch wenn sie privat viel mit der FPÖ verbindet, hat sie keine Präferenzen, was die zukünftige Regierungskoalition betrifft. "Unser Ziel ist es, bei der Wahl am 29. September so stark zu werden, dass wir uns den Partner aussuchen können", sagt Jachs. Dass die ÖVP unter Sebastian Kurz in Umfragen nach wie vor in höheren Sphären schwebt, beruhigt sie nicht. "Man darf sich darauf nicht ausruhen." Und schließlich habe man durch das Ibiza-Video, das die Neuwahlen verursacht hatte, zu sehen bekommen, wie schnell es gehen kann.

"Halte nichts vom Anpatzen"

"Der Wahlkampf wird lang und vermutlich schmutzig werden", befürchtet Jachs. Sie bittet die Kollegen und Kolleginnen der anderen Parteien um Fairness. "Ich halte nichts vom gegenseitigen Anpatzen und von Silberstein-Methoden."

Am 23. Oktober, einen Tag nach Jachs' 28. Geburtstag, wird sich der neue Nationalrat konstituieren. Die Freistädter Politikerin will sich in der dann beginnenden Legislaturperiode dafür einsetzen, dass es betreffend Mutterschutz- und Karenzregelungen zu "zeitgemäßen Lösungen für Frauen in der Politik kommt". Das Mindeste, das es umzusetzen gelte, seien ein geregelter Mutterschutz für Bürgermeisterinnen, Landtagsabgeordnete und Nationalratsabgeordnete. "Nur so kann der derzeit noch immer viel zu geringe Frauenanteil in diesen Ämtern nachhaltig gesteigert werden."

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