Neos wollen auch im Bezirk Freistadt Fuß fassen
LASBERG, FREISTADT. Andreas Danners politische Karriere begann bei der Jungen ÖVP, aber relativ rasch wurde ihm klar, dass das nicht seine Heimat ist. Die hat er schließlich bei den Neos gefunden. "Die schillernde Persönlichkeit von Matthias Strolz hat mich fasziniert." Der Bundesparteivorsitzende hört demnächst auf, Danner bleibt. "Weil mir das Liberale an der Partei gefällt", sagt der 29-jährige Lasberger, der mittlerweile in Linz wohnt.
Für die nächsten Landtags- und Gemeinderatswahlen 2021 hat der Buchhalter, der nach der Volksschule in Lasberg die Hauptschule und das Poly in Freistadt besuchte, ein großes Ziel im Auge: "Ich will bis dahin eine Neos-Bezirksgruppe aufbauen." Derzeit ist er meistens noch als Einzelkämpfer unterwegs. So auch neulich, als er am Freistädter Hauptplatz einen Stand hatte und die Bevölkerung um ihre Meinung zum Genussmarkt fragte.
"Ich habe viele Rückmeldungen bekommen", sagt Danner. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung in Freistadt wird er Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP) die gesammelten Werke übergeben. "Die Vorschläge reichen von mehr Kinderprogramm bis hin zur Zusammenlegung des Genussmarktes und des Bauernmarktes am Samstag."
Was sein politisches Engagement betrifft, so hat er von seinen Eltern, die in Gunnersdorf (Gemeinde Lasberg) leben, den vollen Rückhalt. "Und nach anfänglicher Skepsis haben sich auch meine Freunde damit arrangiert." Danner ist seit eineinhalb Jahren als Landesgeschäftsführer der Jungen Liberalen Neos ("Junos") tätig und seit einem Jahr als Regionalkoordinator für den Bezirk Freistadt.
Die nächste Veranstaltung der Neos findet am Freitag, 28. September, 19 Uhr, im Gasthof zur Haltestelle in Lasberg statt. Unter dem Motto "Systemwandel statt Klimawandel" haben die Gäste Gelegenheit, bei einem Bürgerstammtisch mit der Nationalratsabgeordneten Karin Doppelbauer zu plaudern.
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