Pensionistenverband
Ältere sollen in ihrer Wohngemeinde geimpft werden

- Hans Affenzeller ist Bezirksvorsitzender des Pensionistenverbandes Freistadt.
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BEZIRK FREISTADT. Besorgt reagiert der SPÖ-Pensionistenverband des Bezirkes Freistadt auf die Tatsache, dass derzeit nur in der Bezirkshauptmannschaft gegen Covid-19 geimpft wird. Eine Impfung in der Wohngemeinde, am besten beim Hausarzt, könnte den Zugang für alle sichern, wird argumentiert.
„Glücklicherweise sind viele Pensionisten sehr mobil, es gibt aber eine beachtliche Zahl weniger oder auch gar nicht mobiler Personen im gehobenen Alter", sagt der Bezirksvorsitzende des Pensionistenverbandes, Hans Affenzeller aus Freistadt. "Für sie ist es – vor allem aus den Randgemeinden des Bezirkes – nahezu unmöglich, zu einer Impfung nach Freistadt zu kommen." In die gleiche Kerbe schlägt auch Manfred Wurm, Vorsitzender der Ortsgruppe Pregarten: „Wie sollen nicht mehr mobile Personen zur Impfung in die BH Freistadt kommen, wenn sie zum Beispiel die Wohnung ohne Rettungssanitäter gar nicht mehr verlassen können?“ Er hat aber einen Vorschlag parat: „Warum ist es nicht möglich, für die gesamte Altersgruppe 80plus die Impfung durch den Hausarzt durchführen zu lassen, der diese auch im Zuge eines Hausbesuches verabreichen kann?“
Die Impfung durch den Hausarzt wird auch vom Pensionistenverband Österreich und den Landesorganisationen gefordert. Der Bezirksvorsitzende Hans Affenzeller sieht aber die Notwendigkeit, hier Druck auf die Politik und die Verantwortlichen in Bund und Ländern auszuüben, "um aus den bisher chaotischen" Impfplänen und -umsetzungen zu einer funktionierenden Impfstrategie zunächst für die ältere Generation und in der Folge natürlich für alle zu finden".
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