HOLZBAUPREIS
Erneuter Sieg für Holzbau Buchner
UNTERWEISSENBACH, GALLNEUKIRCHEN. Zum dritten Mal in Folge durfte der Unterweißenbacher Holzbaumeister Christian Buchner den "OÖ Holzbaupreis" in der Publikumswertung entgegennehmen. Das Buchner-Haus, das am meisten Zustimmung erhielt, ist die „Casa Beham“ in Gallneukirchen.
Zweifach Grund zum Feiern
„Wir freuen uns sehr über die große Zustimmung, die wir auch als Ansporn und Dank für alle am Bau beteiligten Mitarbeiter betrachten“, betont Holzbaumeister Christian Buchner. Das Unternehmen, das heuer sein 40-jähriges Bestehen feiert, setzt seinen Produktionsschwerpunkt auf den privaten, individuellen Holzhausbau und achtet dabei besonders auf den Einsatz von ökologischen Dämmstoffen und qualitätszertifiziertem Holz aus regionalen Sägewerken.
Neben Holzbaumeister Christian Buchner freuten sich die Baufamilie – Katrin und Matthias Beham – sowie Planer Bernhard Waage (HPSA ZT GmbH) über die Auszeichnung. Die Freude war umso größer, als die Preisverleihung am Geburtstag der Baufrau gefeiert wurde. Katrin Beham ist als Lifestyle-Bloggerin aktiv und erntete von ihrer Fan-Gemeinde im Blog „süchtig nach“ bereits jede Menge bewundernde Kommentare zum neuen Haus.
Wichtiges Branchenevent
Der oberösterreichische Holzbaupreis holt herausragende Leistungen heimischer Architekten und Holzbauer vor den Vorhang. Initiatoren des Oberösterreichischen Holzbaupreises sind das Land OÖ, der Möbel- und Holzbau-Cluster der OÖ Standortagentur Business Upper Austria, proHolz OÖ, die Landesinnung Holzbau OÖ und die Fachgruppe der Holzindustrie OÖ.
Sieger-Haus in Gallneukirchen
Das Sieger-Haus „Casa Beham – mitten im Leben“ entstand mitten im dicht verbauten Stadtgebiet von Gallneukirchen in unmittelbarer Nähe zu zwei benachbarten Altbauten auf einem kleinen Gartengrundstück. Ein Ziel war daher, dem Holzbau eine zierliche Anmutung zu geben und diesen bestmöglich mit dem verbleibenden Gartenstück zu verbinden. Für die mit Zellulose bzw. Holzwolle gedämmte Fassade wurde eine Chaosschalung in Lärche gewählt, die bereits mit einem Vergrauungsbeschleuniger vorbehandelt war. Somit ist eine gleichmäßige, mit dem umgebenden Altbestand harmonierende Verwitterung gewährleistet. An der Südseite öffnet sich das Erdgeschoß durch die raumhohe Fensterverglasung zum Garten hin.
Eine statische Meisterleistung stellt die Massivholzdecke in Sichtqualität über das gesamte Erdgeschoß dar. Diese wird an der Südseite nur durch zwei Säulen, die in die Fensterfront integriert sind, getragen und kragt rund zwei Meter unter dem Balkon in den Terrassenbereich hinaus. Dadurch ist der Witterungsschutz gegeben und es ist auch für ausreichende Beschattung gesorgt. An der Rückseite des Hauses bildet der angegliederte Carport – ebenfalls nur von zwei schlanken Stahlsäulen getragen – ein optisches Gegenspiel.
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